Hochhauser: Mehrsprachigkeit wird immer mehr zu einer wichtigen Schlüsselqualifikation,
um im globalisierten Wettbewerb erfolgreich zu sein
Wien (pwk) - Am 21.04. war es so weit: Die WIFI-Sprachmania, der größte österreichische
Fremdsprachenwettbewerb für AHS-Schüler, ging in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins
spannende Finale. Die 42 Finalisten stellten vor einer Fachjury ihr Können im Dialog mit bekannten Native
Speakern in fünf Fremdsprachen unter Beweis. Die Prominenten waren Russkaja-Sänger Georgij Makazaria
(Russisch), FM4-Moderator Chris Cummins (Englisch und Switch Bewerb), Regisseur und Schauspieler Eric Ginestet
(Französisch), Bariton Marco Di Sapia (Italienisch) und Isabel Pérez Torres, Bildungsattachè
der spanischen Botschaft (Spanisch). Traditionell fand auch wieder der Switch-Wettbewerb statt, in dem die besten
Schüler in einem Dialog flexibel zwischen zwei Fremdsprachen und zwei prominenten Gesprächspartnern wechselten.
Hochhauser: Herausragende Leistungen der Schüler
„Mehrsprachigkeit wird immer mehr zu einer wichtigen Schlüsselqualifikation für junge Menschen. Denn
Fachwissen alleine genügt in der heutigen globalisierten Wirtschaft nicht mehr. Unsere Unternehmen brauchen
Mitarbeiter mit vielfältigen Sprachkompetenzen, um im globalisierten Wettbewerb erfolgreich zu sein. Wenn
ich die herausragenden Leistungen der Schüler im Rahmen dieses Sprachwettbewerbes sehe, sind wir auf einem
sehr guten Weg“, so Anna-Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich, im Rahmen
der Siegerehrung.
„Das Erlernen einer Sprache hört keinesfalls in der Schule auf. Die erworbenen Sprachkompetenzen zu erhalten
und weiter auszubauen ist ein kontinuierlicher Prozess ganz im Sinne des Lebenslangen Lernens. Die WIFIs als die
Sprachschule der Wirtschaft bieten hier österreichweit eine Vielzahl von Sprachkursen auf verschiedensten
Niveaus an“, ergänzte Markus Raml, Kurator des WIFI Österreich.
Die WIFI-Sprachmaniacs 2017:
Englisch: Valentin STEINER, BRG Akademiestraße Salzburg
Der junge Salzburger ist begeisterter Tennisspieler, hört privat gerne Musik und hat bereits einen Sprachaufenthalt
in Lowestoft (UK) absolviert. Der Berufswunsch ist noch nicht ganz fix. Jedenfalls möchte er nach der Matura
gerne Rechtswissenschaften und/oder Philosophie studieren.
Französisch: Georg PICKL, BG/BRG Judenburg
Das Sprachentalent aus der Steiermark spricht neben Französisch auch noch Englisch, Latein und Spanisch.
Mehrere Sprachaufenthalte führten ihn bereits nach Frankreich, Irland und Spanien. Privat liebt er Literatur
und Musik, spielt Gitarre und Klavier. Er engagiert sich neben der Schule auch für soziale Projekte und möchte
später gerne als Journalist arbeiten. Wichtige Erfahrungen dafür sammelt er bereits als Chefredakteur
einer Schülerzeitung.
Italienisch: Dumitrita IPATI, Europagymnasium Völkermarkter Ring Klagenfurt
Die junge Kärntnerin hat rumänische Wurzeln und liebt Sprachen. Neben der Schule interessiert sie
sich für Sport, Literatur, Geschichte und Fotografie. Sie lernt seit mehreren Jahren Klavier und ist Trainerin
beim Kunstturnverein Klagenfurt. Der Berufswunsch steht schon fest: Dolmetscherin für Rumänisch, Deutsch,
Englisch, Italienisch und Russisch.
Spanisch: Maria KAUFMANN, Sozialwissenschaftliches, Klassisches, Sprachen- und Kunstgymnasium Meran
Die junge Südtirolerin lernt seit fünf Jahren Spanisch und hat ihre Sprachkenntnisse bei einem Sprachaufenthalt
in Málaga noch perfektioniert. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Gitarre. Später möchte sie gerne
Spanischlehrerin werden.
Russisch: Constanze WAMPRECHTSHAMER, Gymnasium Salzburg
Die musikbegeisterte Salzburgerin lernt erst seit 4 ½ Jahren Russisch, jobbt zwischendurch in der Gastronomie
und singt in ihrer Freizeit auch in einer Band. Daher geht ihr Berufswunsch auch in Richtung Musik, Sprachen und
Diplomatie – jedenfalls möchte sie später im Job mit vielen Menschen zu tun haben.
Switchbewerb: Lennart JORDAN, BG/BRG Frauengasse Baden – Englisch/Spanisch
Der reiselustige Niederösterreicher hat schon einige Auslandsaufenthalte in London, Barcelona, Alicante
und Madrid genutzt um seine Sprachkenntnisse zu perfektionieren. Der begeisterte Sänger hat bereits im Mozart
Knabenchor gesungen, tanzt gerne und spielt seit zehn Jahren Saxophon. Vor zwei Jahren hat er begonnen Chinesisch
zu lernen. Die Studienwahl ist noch nicht fixiert – er interessiert sich für Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften,
Philosophie oder Psychologie.
Der größte heimische Fremdsprachenwettbewerb wird von zahlreichen Sponsoren u.a. Französische Botschaft
in Österreich, Spanische Botschaft in Österreich, Russisches Kulturinstitut in Wien, US Embassy Vienna,
Cambridge English Language Assessment, British Council, MODUL University Vienna, English in Action uvm. unterstützt.
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