Wien (rk) - Wien konnte im März seinen Nächtigungsrekord aus dem Vergleichsmonat 2016, der ein Plus
von 14,3 % brachte, nicht erreichen: Ohne die Osterferien, die 2017 auf den April fielen, verzeichnete Wien um
5,8 % weniger Gästenächtigungen. Die ersten drei Jahresmonate kommen auf 2.703.000 Nächtigungen
und damit auf ein Plus von 0,5 %.
Das Aufkommen aus Wiens zehn nächtigungsstärksten Herkunftsländern könnte im März 2017
nicht unterschiedlicher ausfallen: Rückgängen aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Spanien im zweistelligen
sowie bei den USA und Großbritannien im einstelligen Prozentbereich stehen besonders starke zweistellige
Zuwächse aus Russland, Frankreich und China sowie im einstelligen Bereich aus Österreich gegenüber.
Unter den weiteren Herkunftsmärkten brachten vor allem Japan (26.000 Nächtigungen, + 22 %), Südkorea
(14.000, + 25 %), Taiwan (7.000, + 21 %) und die Vereinigten Arabischen Emirate (7.000, + 25 %) hohe Zuwächse,
Ungarn (13.000, - 24 %) und die Türkei (11.000, - 15 %) hingegen erreichten ihre Vorjahreswerte nicht.
Die durch¬schnittliche Auslastung der Wiener Betten betrug im heurigen März 50,3 % (3/2016: 53,5 %), jene
der Zimmer rund 64 % (3/2016: rund 68 %). Wiens Hotellerie hatte im März mit rund 62.700 Betten um etwa 300
weniger anzubieten als im März 2016 (- 0,5 %). Im ersten Quartal 2017 stieg die Auslastung von Wiens Hotelbetten
auf 43,4 %, (1-3/16: 42,7 %), jene der Zimmer blieb mit rund 55 % in etwa gleich. Der nunmehr vorliegende Netto-Nächtigungsumsatz
der Wiener Hotellerie für die Monate Jänner und Februar 2017 beträgt 71,5 Millionen Euro, was ein
Plus von 15,7 % zum Vergleichszeitraum 2016 bedeutet.
Die Ergebnisse im Detail:
(1) Nächtigungen sind nicht Gäste, sondern die von diesen absolvierten
Übernachtungen.
(2) ohne Frühstück und Umsatzsteuer, Wert wird aus den monatlichen Erträgen der Ortstaxe hochgerechnet
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