Bewegung, Körper & Licht in den Sammlungen – von 29. April bis 24. September 2017
im Museum Mönchsberg [2]
Salzburg (museumdermoderne) - Die Verbindung von Bewegung, Körper und Licht ist Thema der neuen Sammlungsausstellung
in Partnerschaft mit der Generali Foundation am Museum der Moderne Salzburg. Der Bogen der Werke spannt sich vom
19. Jahrhundert bis in die Gegenwart und schließt die unterschiedlichsten Medien ein: Kinetische Objekte,
Performances und Filmarbeiten werden im Zusammenspiel mit Fotogrammen und Fotografien, Lithografien und Zeichnungen
gezeigt.
Auf der Ausstellungsebene Mönchsberg [2] wurde eine neue thematische Präsentation aus den reichhaltigen
Sammlungen des Museum der Moderne Salzburg eingerichtet, bei der sich die verschiedenen Bestände wieder ideal
ergänzen, wie jene der Sammlung Generali Foundation - Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, der Fotosammlung
des Bundes, der Sammlung FOTOGRAFIS Bank Austria und der hauseigenen des Museum der Moderne Salzburg. Darunter
finden sich jüngste Erwerbungen sowie ein Raum, der allein dem Werk von Gustav Metzger gewidmet ist, dem Begründer
der "auto-destruktiven" Kunst, der kürzlich im 90. Lebensjahr verstorben ist.
Mit der Erfindung von Foto- und Filmkamera eröffneten sich neue Möglichkeiten der künstlerischen
Aufzeichnung und Reflexion von Bewegung. Technische Neuerungen erweiterten die Ausdrucksmög- lichkeiten der
KünstlerInnen maßgeblich, die sich bis heute auch mittels klassischer Techniken wie der Zeichnung der
Wahrnehmung und Repräsentation von Bewegung widmen. "Die Auseinandersetzung der KünstlerInnen mit
Bewegung, insbesondere mit Formen ihrer Darstellung, hinterfragt auch die Grenzen und Voraussetzungen des jeweiligen,
oft neuen Mediums. Sie reflektiert Konstanten in der Kunst wie Wahrnehmung von Subjekten und Objekten, die Faktoren
Raum und Zeit und die Rolle der BetrachterInnen in diesem Gefüge", unterstreicht Sabine Breitwieser,
Direktorin am Museum der Moderne Salzburg. "Die Begriffe ‚Foto' und ‚Kinetik' stammen aus dem Griechischen
und bedeuten Licht und Bewe- gung. Besonders in den 1950er-Jahren nehmen diese beiden Komponenten eine wichtige
Rolle in der Entwicklung einer kinetischen Kunst ein, die Bilder, Objekte oder auch den Körper des Menschen
in Bewegung versetzt", erläutert Antonia Lotz, Kuratorin Sammlung Generali Foundation. Die Werkauswahl
aus in der Regel als statisch betrachteten Kunstformen wie Zeichnung, Malerei oder Fotografie und bewegten Objekten,
Performance und Film, umkreist unterschiedliche Aspekte von Bewegung. In der Ausstellung sind über hundert
Werke von rund 30 KünstlerInnen aus neun Ländern zu sehen.
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