Beim Salzburger Sektfrühling bewertete eine namhafte Jury österreichischen Sekt besser
als Champagner, Cava & Co.
Salzburg (oesterreichsekt) - Beim Salzburger Sektfrühling unterzog eine namhafte Jury österreichischen
Sekt einem Vergleichstest. In einer gedeckten Verkostung bewertete sie österreichischen Sekt besser als Champagner,
Cava & Co. Nur wenige Tage nach den Osterfestspielen stand Salzburg am 20.04. erneut im Fokus der Aufmerksamkeit.
Eine Jury aus prominenten Sektliebhabern und ausgewiesenen Experten machte die Probe aufs Exempel. Sie testete
in vier Durchgängen jeweils drei Schaumweine unterschiedlicher Herkunft mit der Aufgabe, davon den persönlichen
Favoriten zu definieren. So traten etwa Loimer Brut Rosé, Moët & Chandon Rosé Imperial und
Harkamp Brut Rosé gegeneinander an. In einer anderen Runde gingen Schlumberger DOM TFXT Brut, Stift Klosterneuburg
Matthäi Brut und Cava Pere Ventura ins Rennen. Bei drei Durchgängen präferierte die Jury jeweils
die österreichischen Vertreter, lediglich bei einer der vier Gegenüberstellungen war das Ergebnis unentschieden.
Die heimischen Sekthersteller haben in den vergangenen Jahren mit enormem Qualitätsstreben und innovativem
Geist Großartiges geleistet. Dank dieser Entwicklung verfügt auch österreichischer Sekt über
bestes Renommee. Anhand dieser Verkostung haben die österreichischen Winzer gezeigt, dass es ihre Produkte
ohne weiteres mit berühmten internationalen Pendants aufnehmen können.
Die Jury dieses historischen Sekt-Moments bildeten:
- Dr. Helga Rabl-Stadler, Direktorin Salzburger Festspiele
- Dörte Steiner, Präsidentin Salzburger Sommelierverein
- Claudia Koller, Koller & Koller am Waagplatz
- Alexandra Meissnitzer, ehem. österreichische Skirennläuferin
- Willi Klinger, Geschäftsführung Österreich Weinmarketing
- Herbert Jagersberger, Vorsitzender Österreichisches Sektkomitee
- Dr. Ferdinand Maier, Obmann Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich und
amtierender Sektbotschafter
- Mag. Florian Sperl, Spar Weinwelt, Wein- und Champagnerexperte
- Rakhshan Zhouleh, Sommelier Stiftskeller St. Peter
- Patrick Somweber, Sommelier im Restaurant Simon Taxacher
- Johannes Einzenberger, Dipl. Sommelier, Weinhändler
Dr. Helga Rabl-Stadler, Direktorin Salzburger Festspiele: „Die Salzburger Festspiele zeigen, wie man österreichische
Kultur als Aushängeschild positionieren kann. Bei österreichischem Sekt sind wir auf dem Weg dahin und
mit unserer Verkostung haben wir gezeigt, dass die Voraussetzungen dafür gegeben sind.“
Claudia Koller, Koller & Koller am Waagplatz: „Die Gäste in unserem Restaurant verlangen bereits aktiv
österreichischen Sekt und wir bemühen uns, das noch weiter zu forcieren.“
Herbert Jagersberger aus dem Hause Schlumberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees: „Es ist
erfreulich, den Beweis der Qualitätsbemühungen und der Arbeit für den österreichischen Sekt
auf diese Weise bestätigt zu bekommen. Mein Aufruf ergeht an alle: Vertrauen Sie auch im prickelnden Weinbereich
auf österreichische Herkunft und Qualität!“
Willi Klinger Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing: „Ich orte in der Gastronomie und im
Handel ein neues Interesse für hochwertigen Sekt aus Österreich. Es war ja heute nicht die erste Blindverkostung
die gezeigt hat, dass österreichischer Sekt mit den Besten mithalten kann. Es gilt somit noch mehr den Patriotismus,
den es beim Weinkonsum bereits gibt, auch für den Schaumweinbereich zu wecken.“
Dr. Ferdinand Maier, Obmann Kuratorium Kulinarisches Erbe Österreich und amtierender Sektbotschafter: „Unser
Ziel sollte sein, dass man sich in allen Gastronomiebetrieben, wo jetzt schon österreichischer Wein hoch im
Kurs steht, auch für den österreichischen Sekt stark macht.“
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