Heimische und ausländische Unternehmen geben heuer rund 7 Mrd. Euro für F&E in
Österreich aus
Wien (pwk) - „Der heimische Unternehmenssektor und seine ausländischen Partner werden heuer eine Rekordsumme
von ca. 7 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) investieren. Mit dem Spitzenwert von 5,46 Mrd. Euro
und 48,2 Prozent der österreichischen Gesamtausgaben für F&E (11,33 Mrd. Euro), die direkt von den
heimischen Unternehmen kommen, haben diese seit 2012 ihre F&E-Ausgaben um 1,2 Mrd. Euro (+28 Prozent) nach
oben gedrückt - im Vergleich zum Vorjahr sogar um drei Prozent. 1,74 Mrd. Euro werden heuer lt. Statistik
Austria allein aus dem Ausland kommen – überwiegend von den Konzernmüttern innovationsstarker Betriebe
in Österreich, aber auch Rückflüsse aus der EU. Die Wirtschaft trägt damit substantiell zu
Innovationsfähigkeit und zu dem erfreulichen weiteren Anstieg der Forschungsquote auf 3,14% des BIP bei",
kommentiert WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz am 21.04. die von der Statistik Austria veröffentlichte
Globalschätzung für F&E.
„Die gemeinsamen Investitionen der Wirtschaft, des Bundes und der Bundesländer in Forschung und Innovation
brauchen Nachhaltigkeit, damit ein weiteres Aufholen gelingt. Ziel muss es sein, dass sich die hohe Innovationsfähigkeit
verfestigt, die Forschungskompetenz der Unternehmen steigt, mehr Menschen eine naturwissenschaftlich-technische
Ausbildung abschließen und mehr innovationsbasierte Unternehmensgründungen erfolgreich sind. Daher sind
die Anhebung der Forschungsprämie auf 14 Prozent ab 2018, die Sicherung der Finanzierung der Nationalstiftung
für F&E und für die wettbewerbliche Grundlagenforschung im FWF sowie eine solide Stärkung der
Zukunftsinvestitionen und Mittel für die FFG im Budget 2018 und im Bundesfinanzrahmen bis 2021 notwendige
und wichtige Schritte“, so Schultz abschließend.
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