Steirische Delegation zu Gast in Baden-Württemberg
Stuttgart/Graz (lk) - „Kräfte bündeln!“ Dieses Motto teilen sich der Europameister bei Forschung
und Entwicklung, Baden-Württemberg, und der Vize-Europameister Steiermark. LH-Stv. Michael Schickhofer befindet
sich aktuell mit einer steirischen Delegation in Stuttgart, um Erfolgsbeispiele der Stuttgarter Regionalentwicklung
als Impuls für die Steiermark kennenzulernen. Der steirische Vize-Landeshauptmann erhofft sich dadurch neue
Ideen für die steirischen Regionen: „Stuttgart ist ein echtes Vorzeigebeispiel, was Regionalentwicklung betrifft.
Egal ob öffentlicher Verkehr, Wohnbau oder Wirtschaftskonzepte, hier gibt es sehr interessante Projekte. Mein
Anspruch für die Steiermark ist, uns mit den Besten zu messen. Ich will die Steiermark noch weiter nach vorne
bringen, dafür ist der Blick über den Tellerrand notwendig“, so Schickhofer.
Am ersten Tag standen Diskussionen mit den Vertretern des Stuttgarter Regionalentwicklungs-Verbandes und ein Besuch
beim Großprojekt „Stuttgart 21“ auf dem Plan. Dort kommt in hohem Maß auch steirisches Know-How bei
den Tunnelbauarbeiten zum Einsatz. Darauf ist Schickhofer besonders stolz: „Das Fachwissen der steirischen Expertinnen
und Experten wird international sehr geschätzt. Das ist nicht selbstverständlich und das Ergebnis harter
Arbeit. Es beweist auch wie wichtig es ist, mit dem Zentrum am Berg in Eisenerz künftig das modernste Tunnelforschungszentrum
Europas zu haben.“
Schickhofer sieht auch viele Parallelen zum Ausbau von Semmering- und Koralm-, sowie der Pyhrn-Schober-Achse: „Wir
müssen an die Lebensadern Europas angebunden sein. Die Steiermark braucht beste Verbindungen zum baltisch-adriatischen
Raum. In 45 Minuten von Graz in Klagenfurt zu sein, stärkt die Steiermark.“
Der Delegation gehören zusätzlich die Klubobleute der Landtagsklubs von SPÖ und FPÖ, Hannes
Schwarz und Mario Kunasek, der Vorsitzende des Städtebundes Kurt Wallner, die Regionalvorsitzenden Mario Lindner
(Liezen), Manfred Wegscheider (Obersteiermark Ost), Hubert Lang (Oststeiermark), Gabriele Kolar (Obersteiermark
West), Walter Rauch (Stv. Südoststeiermark), Helga Kügerl (Südweststeiermark), Peter Samt (Stv.
Zentralraum), sowie Vertreterinnen und Vertreter der steirischen Regionalmanagements an.
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