Zurück zur Geburtsstunde europäischer Ideale

 

erstellt am
18. 04. 17
13:00 MEZ

Eröffnung der Ausstellung „Europa – Erbe der Humanisten“ in der Hauptbücherei Wien
Wien (buechereien.wien) - Am 19. April wird in der Wiener Hauptbücherei am Gürtel die Ausstellung „Europa – Erbe der Humanisten“ feierlich in Anwesenheit von Christian Jahl, dem Leiter der Hauptbücherei, Botschafterin Teresa Indjein, Leiterin der kulturpolitischen Sektion im BMEIA, Christian Gastgeber von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Irina Cornisteanu, Präsidentin von EUNIC Austria und Direktorin des Rumänischen Kulturinstituts Wien, eröffnet. Die Idee zu diesem Projekt entstand vor dem Hintergrund kürzlicher Entwicklungen innerhalb der Europäischen Union und wurde von EUNIC Austria in Zusammenarbeit mit der Universität Wien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und den Büchereien Wien erweitert und umgesetzt.

Werte der europäischen Union vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen
Das moderne Europa und seine Nachbarländer stützen sich auf Ideen und Werte, die ihren Ursprung im Zeitalter der Renaissance und der großen Humanisten haben. Doch wer waren die Denker und Denkerinnen von damals, die Europa bis heute geprägt haben?

In der Ausstellung „Europa – Erbe der Humanisten“ präsentieren 23 Länder auf großformatigen Tafeln jeweils zwei prägende Persönlichkeiten, die im Zeitraum vom 15. bis ins 18. Jahrhundert gelebt und somit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des heutigen Europas geleistet haben. Hauptaugenmerk liegt auf den weniger bekannten Humanisten, auch weiblichen Persönlichkeiten, die im Schatten ihrer großen Zeitgenossen wirkten. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der klare Gegenwartsbezug zum heutigen Europa, insbesondere zu den Idealen der Europäischen Union. Werte, die heute für uns selbstverständlich sind, mussten über Jahrhunderte hinweg erst erkämpft und erstritten werden. Die Ausstellung soll dazu anregen, diese Werte auch einmal vor dem Hintergrund des mühsamen Weges zu überdenken. Themen, die unter anderen Begrifflichkeiten bereits im Zeitalter der Humanisten aktuell waren, wie etwa Migration, transnationale Zusammenarbeit und Beziehungen, Toleranz sowie Gleichberechtigung, werden zusätzlich in Parallelveranstaltungen diskutiert.

Ein Kooperationsprojekt
Bei der Ausstellung handelt es sich um ein Kooperationsprojekt, das von EUNIC Austria ins Leben gerufen und in Kooperation mit der Universität Wien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und den Büchereien Wien realisiert wurde. Der Verein Kulturnetzwerk EUNIC Austria vereinigt 27 in Österreich ansässige europäische Kulturinstitute sowie assoziierte Kulturabteilungen von Botschaften. Das Netzwerk ist fester Bestandteil der kulturellen Vielfalt innerhalb und außerhalb der EU und fördert den kulturellen Dialog und Austausch.

Die Ausstellung „Europa – Erbe der Humanisten“ ist von 20. April bis 27. Mai in der Hauptbücherei am Gürtel und von 01. bis 30. Juni im Haus der Europäischen Union zu sehen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.buechereien.wien.at/

 

 

 

 

 

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