Land unterstützt Vorarlberger Forschungseinrichtung V-Research mit 200.000 Euro
Dornbirn/Bregenz (vlk) - Forschung, Entwicklung und Innovation sind wichtige Grundsteine für die hohe
Leistungsfähigkeit der Vorarlberger Wirtschaft. Wertvolle Impulse liefert die überbetriebliche Forschungseinrichtung
V-Research in Dornbirn, die heuer von Landesseite mit einer Leistungsfinanzierung in der Höhe von 200.000
Euro unterstützt wird, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter
Karlheinz Rüdisser.
Um weiterhin zu den wirtschaftlichen Top-Regionen in Europa zu zählen, sind Investitionen zur Optimierung
der Rahmenbedingungen für die betriebliche Forschung und Entwicklung unerlässlich, verdeutlicht Landeshauptmann
Wallner: "Eine hohe Innovationskraft ist entscheidend für die dynamische Entwicklung des Wirtschaftsstandorts
Vorarlberg." Die Landesregierung setze sich deshalb mit aller Kraft dafür ein, die gute Position Vorarlbergs
weiter auszubauen. Mit der 2015 präsentierten Wissenschafts- und Forschungsstrategie VORARLBERG 2020+ wurde
ein wichtiger Schritt in diese Richtung gesetzt, so Wallner.
Starke betriebliche Forschung
Vorarlbergs Wirtschaft zeichne sich vor allem durch eine starke betriebliche Forschung aus, hebt Landesstatthalter
Rüdisser hervor. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung werden zu fast 80 Prozent von den heimischen
Unternehmen getragen, nur rund ein Fünftel der Gelder stammen vom öffentlichen Sektor und der EU. "Österreichweit
ist das der höchste betriebliche Anteil. Eine Stärke des heimischen Wirtschaftsstandorts liegt damit
klar auf der extrem anwendungsorientierten Forschung", betont der Landesstatthalter. Mit überbetrieblichen
Institutionen wie V-Research, den Forschungszentren der Fachhochschule und weiteren Einrichtungen verfüge
das Land insgesamt über eine F&E-Infrastruktur auf höchstem Niveau, so Rüdisser.
V-Research
V-Research ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung und steht für industrieorientierte
Forschung und Entwicklung in den Arbeitsgebieten Design Automation und TriboDesign. Die Einrichtung wurde 2004
gegründet und wird gemeinsam von Land, Bund und Wirtschaft finanziert. Am Kompetenzzentrum ist das Land über
die Fachhochschule Vorarlberg mit 49 Prozent und die Vorarlberger Wirtschaft zu 51 Prozent beteiligt.
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