Peking/Wien (terramater) - THE IVORY GAME, ein brisanter und hochaktueller Dokumentarfilm über den illegalen
Elfenbeinhandel, wurde in China als ‚Best International Feature Documentary’ beim Beijing International Film Festival
ausgezeichnet. Produziert wurde der Film von der Wiener Dokuschmiede Terra Mater Factual Studios.
Gerade jenes Land, das im weltweiten, illegalen Handel mit Elfenbein das Hauptabnehmerland ist, zeichnet nun den
Film aus, der sich mit einer aufrüttelnden Geschichte und beeindruckenden Aufnahmen gegen das mörderische
Geschäft mit den Stoßzähnen der größten landlebenden Säugetiere einsetzt. Ein eindrucksvoller
Erfolg in filmischer und politischer Sicht für das gesamte Filmteam rund um die Wiener Produktionsfirma Terra
Mater Factual Studios. Bereits kurz nach Erscheinen des Doku-Thrillers kündigte das offizielle China das endgültige
Aus des Elfenbeinhandels für Ende 2017 an.
Sämtliche chinesische Jurymitglieder gaben ihre Stimme THE IVORY GAME und lobten Dramaturgie, Schnitt,
Kamera und den positiven Einfluss, den der Film durch seinen realistischen Inhalt auf die Zuseher haben kann. Der
Film setzte sich gegen harte internationale Konkurrenz durch, traten doch viele der großen Dokumentarfilme
des Jahrgangs 2016 im Wettbewerb gegeneinander an.
Dem Beijing International Film Festival ging eine äußerst erfolgreiche Premiere in der Nationalbibliothek
Pekings voran, gefolgt von zahlreichen Screenings in den Kinos der Stadt sowie einer speziellen Filmvorführung
in der amerikanischen Botschaft. „Dieser Preis ist ein klares Statement der Chinesischen Regierung, die mit Hochdruck
daran arbeitet, das Verbot des Elfenbeinhandels im ganzen Land umzusetzen“, sagten die beiden Regisseure Richard
Ladkani und Kief Davidson nach der Preisverleihung in Peking. „Wir könnten nicht stolzer sein. China hat gezeigt,
dass sie es ernst meinen und das Problem lösen wollen.“
Auch in Wien ist die Freude groß. „Nicht nur, dass China unseren Film freudig angenommen und ihn in seinen
Kinos allen Menschen zugänglich gemacht hat - es ehrt ihn sogar noch mit dieser Auszeichnung“, zeigt sich
Walter Köhler, CEO der Terra Mater Film Studios und Produzent von THE IVORY GAME, positiv überrascht.
„Diese 180-Grad-Wende in der Haltung Chinas ist ein deutliches Zeichen, dass Filme wie THE IVORY GAME etwas ändern
können. Und wenn es darum geht, eine ganze Spezies vor ihrer sicheren Ausrottung zu retten, dann ist es unsere
moralische Pflicht, als Filmemacher ein solches Zeichen zu setzen.“
THE IVORY GAME steht in der internationalen Filmbranche seit seiner Doppelpremiere 2016 beim Telluride Film Festival
und beim Toronto Film Festival hoch im Kurs und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet:
- In der Sparte Best Documentary Feature stand der Film auf der Shortlist der Oscars
2017
- Golden Panda Award (Best of Festival) und Theatrical Award beim Wildscreen Festival
2016 (Bristol, UK), dem größten Naturfilmfestival der Welt
- Cinema for Peace International Green Award 2017 im Rahmen der Berlinale 2017
(Berlin, Deutschland)
- Game Changer Award bei der Tusk Wildlife Gala 2017 (New York, USA)
- und erst kürzlich den angesehenen Genesis Award der amerikanischen Humane
Society
Regie führten der vielfach prämierte Österreicher Richard Ladkani und der bereits vormals Oscar–nominierte
Kief Davidson. 16 Monate lang wurde undercover gefilmt, um gemeinsam mit Agenten, Aktivisten, leidenschaftlichen
Rangern und kämpferischen Umwelt- und Naturschützern das korrupte globale Netz des Elfenbeinhandels zu
infiltrieren.
THE IVORY GAME wurde in Kenia, Tansania, Uganda, Sambia, Hongkong, China und Vietnam gedreht. Der Film ist eine
Produktion von Terra Mater Factual Studios in Zusammenarbeit mit Vulcan Productions, einem Unternehmen von Microsoft-Mitbegründer
Paul Allen, Malaika Pictures und Appian Way, der Produktionsfirma von Leonardo DiCaprio. Netflix hat die weltweiten
Vertriebsrechte erworben und zeigt den Film seit November 2016 exklusiv in 190 Ländern.
Terra Mater Factual Studios sind eine Tochter von Red Bull und Schwester des Red Bull Media House. Die TMFS wurden
im Januar 2011 mit Sitz in Wien gegründet, das Kinolabel Terra Mater Film Studios startete im April 2014.
Das Schaffen deckt eine breite Vielfalt an Genres ab, wobei der Fokus immer auf Filmen liegt, die höchst aktuell
und stark realitätsbasierend sind. 2016 war das atemberaubende Wildlife-Drama „Wie Brüder im Wind“ mit
Jean Reno und Tobias Moretti in heimischen und internationalen Kinos zu sehen und wurde mit über 150.000 Besuchern
zum zuschauerstärksten österreichischen Film hierzulande. Der neueste Film der TMFS läuft aktuell
in Kinos in Österreich und Deutschland – der Science-Thriller „MindGamers“ mit Sam Neill („Jurassic Park“),
Tom Payne („The Walking Dead“, „Der Medicus“) und Ursula Strauss in ihrer ersten englischsprachigen Rolle.
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