jOPERA jennersdorf festivalsommer prolongiert auch im Jubiläumsjahr 2017 seine qualitätsvolle
Entwicklung
Jennersdorf/Eisenstadt (blms) - Feurige Spanierinnen, Soldaten, Verführung, Liebe, Eifersucht, Kampf
und schließlich das Todesdrama - im Jahr 2017, in dem jOPERA jennersdorf festivalsommer sein 15 jähriges
Bestehen feiert, steht alles im Zeichen von Georges Bizets Oper „Carmen“, der eigensinnig und erotisch verlockenden
Frau mit ungebrochenem Freiheitsdrang. „Carmen“, die weltweit beliebte und meist gespielte Oper des Musiktheaters,
die von 05. bis 13. August bei den Freilichtaufführungen auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach zu sehen
sein wird, feiert am 3. August 2017 Premiere. Regie führt dabei jOPERA Intendant Dietmar Kerschbaum, für
die musikalische Leitung konnte Yoel Gamzou gewonnen werden. Für das Bühnenbild zeichnet Ludwig Haas,
für die Kostüme Christoph Birkner, für die Choreografie Zaida Ballesteros Parejo, für den Chor
Walter Zeh und für die Produktionsleitung Alexandra Rieger verantwortlich. Als Orchester fungiert die „Junge
Philharmonie Brandenburg“. Eine hochqualitative SolistInnenbesetzung, mit Maria-Cristina Damian, Derrick Ballard,
Renate Pitscheider und Elisabeth Pratscher an der Spitze, steht auch in diesem Jahr als Garant für einen großen
Erfolg. Mit Videoprojektionen, Installationen, schlichten Kostümen und einem klaren Bühnenbild, das die
Darsteller in den Mittelpunkt rückt, soll „Carmen“ als burgenländisches Opernfestival über die Bühne
gehen. Programmatische Fixpunkte des Festivals sind neben dieser zentralen Opernproduktion auch eine Oper für
Kinder und Jugendliche, ein Kinder Camp, Konzerte und Bildende Kunst.
„Dem südlichsten Teil des Burgenlandes ist es als Schnittpunkt verschiedener kultureller Einflüsse erfolgreich
gelungen, sich einen Namen zu machen. jOPERA jennersdorf festivalsommer, der seit der Gründung im Jahr 2003
höchste künstlerische Qualität in einzigartiger Atmosphäre bietet, ist ein wichtiger Teil dieser
Erfolgsgeschichte. Mit dem jOPERA jennersdorf festivalsommer hat sich ein mittlerweile äußerst gefragter
Kulturanbieter etablieren können, der alljährlich durch seine erstklassigen musikalischen Bühnendarbietungen
bzw. seine vielfältigen Programme besticht und bereits weit über die Grenzen unseres Landes hinaus ein
Begriff und fixer Bestandteil des kulturellen Lebens geworden ist. Diese stetig positive Entwicklung der vergangenen
15 Jahre wird mit ‚Carmen‘ eine Fortsetzung und einen neuen emotionalen Höhepunkt finden“, so Kulturlandesrat
Helmut Bieler am 18. April im Rahmen einer Pressekonferenz auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach anlässlich
der Präsentation des Spielplans 2017. Weitere Highlights im Programmreigen von jOPERA jennersdorf festivalsommer
2017 sind Peter Kraus mit seinem Livekonzert „Das Beste aus 60 Jahren“, das Filmkonzert „Ausgerechnet Wolkenkratzer!“,
das Musiktheater „Die Fledermaus“ für Kinder und Jugendliche, die Kunstausstellung „Looking Forward until
40“, ein Kreativcamp für Kinder und Jugendliche, die Fotografieausstellung „Kulturdenkmäler“ und „Advent
auf Schloss Tabor“.
jOPERA blickt innerhalb der letzten eineinhalb Jahrzehnte auf eine bemerkenswerte Entwicklung zurück. Dazu
Intendant Dietmar Kerschbaum: „Auslastungszahlen weit jenseits der 90% ermutigten uns zu Ausbauplänen. Im
Haydnjahr 2009 wurde daher die Spielstätte auf Schloss Tabor aufwändig umgestaltet und erweitert. Neben
einer vergrößerten Bühne und dem neuen Orchestergraben bietet die Besuchertribüne nun 820
Sitzplätze. Die Zahl der verkauften Karten konnte dadurch fast um die Hälfte angehoben werden. Der Zuwachs
bei den Kartenverkaufszahlen wird seitdem kontinuierlich fortgesetzt. Insgesamt beinahe 100.000 Besucher aus ganz
Österreich, Deutschland und der Schweiz ließen sich bisher vom Zauber und Flair unserer südburgenländischen
Festspiele begeistern. Mit bis zu 250 Mitwirkenden während der Festivalzeit am Hauptspielort Schloss Tabor,
bis zu 20 Veranstaltungen innerhalb der Sommermonate und einer Umwegrentabilität von 1 Million Euro zählen
wir mittlerweile zu den wichtigsten und kulturtouristisch bedeutsamsten Veranstaltern.“
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