Landeshauptfrau eröffnete Department für
Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Uni Krems
St. Pölten (nlk) - Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnete am 27.04. das neue Department
für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems. Schwerpunkte der Arbeit des
neuen Departments sind die Institutionen der Europäischen Union, die Rolle Europas in der Welt und die Zukunft
der europäischen Demokratie.
Sie sei „eine begeisterte Niederösterreicherin und eine begeisterte Europäerin“, sagte die Landeshauptfrau
im Zuge der Eröffnung. Sie sprach sich in ihrem Statement für ein „Europa der Regionen“ aus, „weil in
den Regionen Europa spürbar und fühlbar ist“.
Die Landeshauptfrau betonte auch die Bedeutung der Donau-Universität als einzige öffentliche Universität
für Weiterbildung in Europa und wichtige Forschungseinrichtung im Donauraum. In Niederösterreich beschäftige
man sich seit Jahrzehnten intensiv mit dem Thema Europa, verwies sie u. a. auch auf das Europa-Forum Wachau, und
daher sei sie auch sehr froh darüber, dass es nun ein eigenes Department an der Donau-Universität gebe.
Europa sei für die Donau-Universität ein „zentraler Begriff und Ankerpunkt“, sagte Rektor Mag. Friedrich
Faulhammer. Daher sei es auch „ein logischer Schritt, die auf Europa gerichteten Aktivitäten mit der Einrichtung
eines neuen Departments weiter auszubauen“, so Faulhammer.
Die Leiterin des Departments, Univ.-Prof. Dr. Ulrike Guérot, sprach über ihre Tätigkeit in Krems,
die sie vor rund einem Jahr aufgenommen habe, und betonte: „Wir wollen mit unserem Thema raus zu den Menschen.“
Das neue Department für Europapolitik und Demokratieforschung soll über Forschung, Vortragstätigkeit
und Lehre „einen wesentlichen Beitrag zum aktuellen politischen Diskurs über die Zukunft der EU“ leisten,
wie es in der Vorstellung der neuen Einrichtung heißt. Ein Fokus wird auch auf die Rolle der Regionen in
Europa gelegt. Dabei soll untersucht werden, wie europäische Identitäten entstehen und sich verändern,
auch regionale europäische Öffentlichkeiten werden in den Blick genommen.
Im Zuge der Eröffnung bot die Künstlerin Valeska Peschke mit dem Kunstprojekt „Amikejo“ neben dem wissenschaftlichen
Zugang zum Thema Europa auch einen künstlerischen Weg der Auseinandersetzung mit den Themen des Departments
für Europapolitik und Demokratieforschung.
|