Wien (bmfj) - Im Auftrag des BMFJ hat eine Projektgruppe ein Konzept für ein „Future Learning Lab“ entwickelt.
Bundesministerin Karmasin gab jetzt den Startschuss für die operative Umsetzung. Das erste Future Learning
Lab (FLL) in Österreich wird in Kooperation mit der PH Wien und in Abstimmung mit dem BMB durch den Verein
zur Förderung digitaler Bildungsangebote und seinen Gründungspartnern eingerichtet. Mit Mai 2017 startet
der Probebetrieb mit ausgewählten Personen und Lerngruppen, die Aufnahme des regulären Betriebs erfolgt
im September 2017.
Bundesministerin Karmasin zeigte sich sehr erfreut über die Umsetzung. „Österreich liegt bei digitalen
Kompetenzen im EU-Vergleich nur im Mittelfeld. Die Steigerung von „Digital Skills“ auf verschiedenen Ebenen ist
zur Absicherung der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit unbedingt notwendig“ betont Bundesministerin Karmasin
anlässlich der Vorstellung verschiedener Lernszenarien durch die Technologiepartner.
Ein Innovationslabor für neue Lernszenarien: das Future Learning Lab
Das FLL ist ein mit digitalem Equipment ausgestatteter konfigurierbarer Lern- und Lehrraum für Pädagoginnen
und Pädagogen. Es ist ein „lebender Raum“ der zeigt, wie Informations- und Kommunikationstechnologie im Bildungsbereich
integriert werden kann. Dabei sollen Pädagoginnen und Pädagogen, IKT-Unternehmen, politische Entscheidungsträger
und Bildungsforscher zusammenkommen, um:
- zu reflektieren, wie neue Technologien das Lernen unterstützen können,
- in regelmäßigen Workshops bestehende und neue Technologien in
Hinblick auf den transformativen Effekt auf Lernen und Lehren zu erproben und
- neue und skalierbare Lernszenarien für den Einsatz im Klassenzimmer
zu entwickeln.
Das didaktische Konzept des Future Learning Labs
Grundlegend für das Future Learning Lab ist, dass die Anwendungsszenarien dabei von jenen entwickelt werden,
die sie später auch ausführen und anwenden. Das mit dem aktuell modernsten Equipment und aufkommenden
Technologieströmungen und Software ausgestattete Lab und die darin beschäftigten Trainerinnen und Trainer
ermöglichen und begleiten diesen individuellen Gestaltungs- und Lernprozess.
Gründungs- und Technologiepartner sind: Microsoft, Samsung, Google, Apple, IBM, A1 Telekom Austria, T-Mobile.unter
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