Koßdorff: Heimische Lebensmittelindustrie setzt auf Qualität, Sicherheit und Genuss
Wien (dielebensmittel) - Europol und Interpol haben im Rahmen der aktuellen Operation OPSON VI weltweit
in 61 Staaten koordinierte Kontrollen gegen Lebensmittelbetrug vorgenommen. Dabei wurden gefälschte Nahrungsmittel
im Wert von 230 Millionen Euro beschlagnahmt. In Österreich konnten nach derzeitigem Stand von den Überwachungsbehörden
in Einzelfällen Manipulationen bei Olivenöl und Kaviar festgestellt werden. „Es liegt im klaren Interesse
der österreichischen Lebensmittelindustrie, dass von den Behörden alles getan wird, um Fälle von
internationalen Betrügereien bei Nahrungsmitteln zu verhindern und kriminelle Machenschaften vom Markt auszuschließen.
Nur so kann es gelingen, dass die Qualität und Sicherheit der Rohstoffe, die Wettbewerbsfähigkeit der
Hersteller sowie deren Marken geschützt bleiben“, erklärt Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin
des Fachverbandes der Lebensmittelindustrie.
„Lebensmittelbetrug schädigt freilich nicht nur das Vertrauen der Verbraucher in Lebensmittel, sondern auch
die gesamte Branche. Diese hat neben erheblichen wirtschaftlichen Schäden bei internationalen Fällen
dieser Art auch Reputationsverluste zu tragen. Unsere heimischen Hersteller setzen weiterhin alles daran, um die
Sicherheit und die Qualität der Lebensmittel zu gewährleisten und den Verbrauchern ein bestmögliches
Produktangebot zur Verfügung zu stellen“, betont Koßdorff.
Stellenwert der Lebensmittelindustrie in Österreich
Die Lebensmittelindustrie ist eine der größten Branchen Österreichs. Sie sichert im Interesse
der Konsumenten tagtäglich die Versorgung mit sicheren, qualitativen und leistbaren Lebensmitteln. Die rund
200 Unternehmen mit ihren 26.000 Beschäftigten erwirtschafteten im Jahr 2016 ein Produktionsvolumen von 8,1
Mrd. €. Über 60 % davon werden in 180 Länder rund um den Globus exportiert. Der Fachverband unterstützt
seine Mitglieder durch Information, Beratung und internationale Vernetzung.
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