LR Schwarz: Früher Kontakt und spielerischer Umgang mit sinnvoll
angewandter Technik
St. Pölten (nlk) - Der BeeBot ist ein kleiner Roboter, der sich mit Hilfe von Tasten programmieren
lässt und das analytische und vorausschauende Denken sowie die Problemlösekompetenz von Kindern auf spielerische
Weise fördern soll. Die Kinder des NÖ Landeskindergartens Pernerstorferplatz in St. Pölten hatten
nun erstmals die Möglichkeit, mit BeeBots erste Programmierschritte durchzuführen. Die kleinen Bienenroboter
überzeugten auch Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz: „Der kleine Roboter kann in unterschiedlichen
Unterrichts- und Sozialformen eingesetzt werden. So fördert er etwa das Vorausplanen und analytische Denken,
kann beim Zählen lernen helfen oder bei der räumlichen Orientierung und Begriffsbildung unterstützen.“
Mit Hilfe der BeeBots erhalten Kinder Einblick in die Welt des Programmierens und lernen, Wegabläufe in ein
Endgerät einzugeben. Mit insgesamt sieben Tasten, die direkt auf dem BeeBot angebracht sind, kann die Biene
programmiert werden, um Bewegungsabläufe auszuführen. Durch das Arbeiten machen die Kinder auf einfache
und sehr spannende und lustige Weise erste Erfahrungen zum Programmieren von Robotern und Computern. Sie sammeln
Routine im analytischen und logischen Denken, entwickeln Strategien und müssen Vorausdenken, um den BeeBot
zielgerichtet steuern zu können. Das Programmieren von BeeBots kann auch mit Themen aus den unterschiedlichsten
Lernbereichen kombiniert werden, unzählige Materialien bieten verschiedene Ansätze zur Integration im
Kindergartenalltag oder im Unterricht.
Für Schwarz ist die Auseinandersetzung mit neuen Technologien eine gute Ergänzung für den Bildungsauftrag
in den NÖ Landeskindergärten: „Für die Kindergartenkinder von heute wird eine digitalisierte Umgebung
von klein auf etwas vollkommen Normales sein. Sie wachsen in unserer schnelllebigen Zeit mit dem täglichen
Gebrauch von Neuen Medien, Smartphones und Tablets auf. Diese Technologien machen also vor dem Kindergarten nicht
Halt. Wir müssen auch schon die Kleinsten zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den technologischen Neuerungen
erziehen und sie dazu anleiten, die Digitalisierung so zu nutzen, dass sie die Menschen gut unterstützt. In
Niederösterreich ist es uns daher wichtig, dass Pädagoginnen und Pädagogen gut dahingehend geschult
werden, wie sie interaktive Lernmaterialien und neue Medien in ihre pädagogische Arbeit mit einfließen
lassen können. Mit NÖ-Media haben wir in unserem Bundesland ein hervorragendes Kompetenzzentrum, das
die Pädagoginnen und Pädagogen beim Umgang und Einsatz von innovativen Bildungsmedien hervorragend unterstützen
kann. Der Bildungsauftrag – von der Sprachförderung bis hin zur Förderung des Forscherdrangs der Kinder
- wird in Niederösterreichs Kindergärten aber auch weiterhin umfassend und ganzheitlich mit Spielen,
Liedern, Bewegung und Experimentieren auf allen Ebenen umgesetzt“, so Schwarz.
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