"Rosthorn-Medaille 2017" an LH Hans Niessl verliehen

 

erstellt am
26. 04. 17
13:00 MEZ

Höchste Anerkennung für Verdienste um die Österreichisch-Chinesischen Beziehungen
Bejing/Wien/Eisenstadt (blms) - Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl wurde am 25.04. im Parlament in Wien in Anerkennung seiner Verdienste um die Österreichisch-Chinesischen Beziehungen mit der „Rosthorn-Medaille 2017“ geehrt. Die Überreichung wurde in Anwesenheit von Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer, Bundesminister Mag. Hans Peter Doskozil und Landtagspräsident Christian Illedits an der Spitze zahlreicher Fest- und Ehrengäste durch Karlheinz Kopf, Zweiter Präsident des Nationalrates, Dr. Helmut Sohmen, Ehrenpräsident der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft, S.E. Botschafter Li Xiaosi, Chinesischer Botschafter in Wien, und Univ. Prof. Dr. Gerd Kaminski, Leiter des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung, vorgenommen. Weitere Persönlichkeiten, die mit der Rosthorn-Medaille 2017 ausgezeichnet wurden, waren Dr. Walter Koren, Leiter Außenwirtschaft Austria, Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender VAMED AG, und Dr. Oskar Wawra, Bereichsdirektor für Internationale Beziehungen der Stadt Wien a.D.

„Persönliche Beziehungen sind das Fundament einer gedeihlichen Zusammenarbeit. Die freundschaftlichen Kontakte des Burgenlandes zu China bestehen bereits seit vielen Jahren. Ein wichtiger Schritt zur Intensivierung dieser Beziehungen war das Partnerschaftsübereinkommen zwischen dem Burgenland und der Provinz Hunan, das im August 1999 unterzeichnet wurde. Seit diesem Zeitpunkt konnten die Kontakte - besonders auf den Gebieten Wirtschaft, Kultur, Bildung und Gesundheitswesen - weiter ausgebaut und intensiviert werden. Speziell für unsere Weinbaubetriebe wurden hier in Kooperation mit der Wirtschaftskammer und unter Einbindung eines burgenländischen Logistikunternehmens substanzielle Handelsbeziehungen aufgebaut, Kontakte intensiviert und neue Perspektiven eröffnet. Wir wissen deshalb diese Partnerschaft auch in dieser Hinsicht hoch zu schätzen. Ich möchte mich für diese besondere Auszeichnung sehr herzlich bedanken und hoffe, dass es uns auch in Zukunft erfolgreich gelingen wird, diese äußerst positive Partnerschaft zu China weiter vertiefen und nachhaltig gestalten zu können“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl in seinen Dankesworten.

Diese Auszeichnung, die nach Arthur von Rosthorn benannt wurde, wird seit 1986 an Personen oder Organisationen vergeben, die sich auf dem Gebiet der Chinesisch-Österreichischen Beziehungen Verdienste erworben haben. Gestiftet wurde die Arthur-von Rosthorn-Medaille von der Österreich-Chinesischen Gesellschaft (ÖCGF) und vom Ludwig-Boltzmann-Institut für China- und Südostasienforschung. Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich u.a. Bundespräsident Rudolf Kirchschläger, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer, Außenminister Alois Mock und der Journalist Hugo Portisch. Arthur von Rosthorn, ein Mitglied der Industriellenfamilie Rosthorn, studierte von 1880 bis 1883 Germanistik und vergleichende Sprachwissenschaft an der Universität Wien und ab 1883 Chinesisch an der Universität Oxford. Anschließend war er in verschiedenen Städten für die chinesische Seezollverwaltung tätig. Ab 1886 arbeitete er im diplomatischen Dienst Österreich-Ungarns. 1895 promovierte er in Leipzig zum Dr. phil. Im selben Jahr leitete er als Geschäftsträger die Gesandtschaft in Peking. Von 1906 bis 1911 fungierte er als Gesandter in Persien, von 1911 bis 1917 hatte er diese Funktion in China inne. Im Jahr 1961 wurde in Wien Donaustadt die Rosthorngasse nach ihm benannt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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