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Kunstrückgabebeirat beschloss eine Empfehlung |
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erstellt am |
Wien (bka) - Der Kunstrückgabebeirat beschloss in seiner Sitzung am 04.05. eine Empfehlung an den Bundesminister
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zur Sammlung Marie und Alfons Thorsch, welche die Bundesmobilienverwaltung
betrifft. Der von den Nationalsozialisten als Jude verfolgte Wiener Bankier Alfons Thorsch flüchtete mit seiner
ebenfalls verfolgten Ehefrau Marie noch vor dem "Anschluss" im Februar 1938 aus Österreich über
Meran in die Schweiz. Das Palais Thorsch im 3. Wiener Gemeindebezirk wurde unmittelbar nach dem "Anschluss"
vom Nationalsozialistischen Kraftfahrkorps bezogen, die Ausstattungsgegenstände wurden von der Gestapo beschlagnahmt
und in Verwahrung genommen. Auch das Personal entwendete offenbar Gegenstände aus dem Palais. Bereits unmittelbar
nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bemühte sich die Familie, bedeutende Silber- und Tafelgeräte wiederzuerlangen.
Diese Versuche blieben jedoch erfolglos, weil der Verbleib der Objekte nicht festgestellt werden konnte. |
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