Wilfing: Im Herbst 2018 wird der Bahnhof völlig neu und modern erstrahlen
St. Pölten (nlk) - Verkehrslandesrat Karl Wilfing und NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard
Stindl nahmen am 03.05. gemeinsam mit Bürgermeister Matthias Stadler in St. Pölten den Spatenstich für
das neue Projekt „Betriebsstätte Alpenbahnhof“ vor. „Der Alpenbahnhof und die darauf liegenden Gebäude
sind durch die vielen Jahrzehnte ihres Bestehens gezeichnet und stark sanierungsbedürftig. Nun haben wir den
Grundstein für eine neue Ära der NÖVOG gelegt. Das Investitionsvolumen für die Umsetzung des
gesamten Projekts wird 14,7 Millionen Euro betragen. Wie jedes größere Infrastrukturprojekt kurbelt
diese Investition auch die Wirtschaft an und generiert rund 200 Arbeitsplätze“, erklärte Wilfing.
„Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit der
Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn
investiert. Mit dem heutigen Tag setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn“, so der
Landesrat.
Am Alpenbahnhof St. Pölten befinden sich derzeit Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude
der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Neben einer neuen Werkstätte werden
auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut. Darüber hinaus zieht die NÖVOG
ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen, was zu
zusätzlichen Kostenspareffekten führt.
„Mit dem ÖBB-Bildungscampus, mit dem die Ausbildung aller Eisenbahn-Berufe für ganz Österreich hier
in der Landeshauptstadt konzentriert wird und dem Studienangebot an der Fachhochschule entwickelt sich St. Pölten
zu einem Zentrum für Eisenbahntechnologie. Die Betriebsstätte Alpenbahnhof der NÖVOG ist ein wichtiger
Baustein zur Verwirklichung des Eisenbahnclusters in St. Pölten“, freut sich Bürgermeister Mag. Matthias
Stadler über das Investment der NÖVOG.
„Mit dem Neubau des Alpenbahnhofs ergreifen wir zudem die Chance, die Zersplitterung der aktuellen Verwaltungsgebäude
aufzuheben und unsere Büros unter einem Dach zu vereinen, wodurch interne Arbeitsläufe effizienter gestaltet
werden. Mit dem heutigen Spatenstich beginnen die Abrissarbeiten und die intensiven Arbeiten am Hochbau. Wir befinden
uns voll im Zeitplan und freuen uns auf den Spätherbst 2018“, betont Stindl abschließend.
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