Das 26. IFFI lädt zu tschechischem Humor, jungem Filmschaffen aus Myanmar und Österreichpremieren
der besonderen Art
Innsbruck (iffi) - In knapp einem Monat heißt es zum 26. Mal „Film ab!“ beim Internationalen Filmfestival
Innsbruck. Rund 75 Spiel- und Dokumentarfilme und mehr als 50 Gäste aus aller Welt laden auf eine sechstägige
Reise durch Afrika, Asien, Lateinamerika und Südeuropa ein.
2017 beleuchtet der Länderschwerpunkt die Kinogeschichte in Kirgistan. Zeitgenössische kirgisische
Kurz- und Langfilme, darunter „The Pe Teacher, The Gold And The River“ (2014), „Peace in the Yard“ (2010) und „The
Way To Mecca“ (2011), erzählen Geschichten aus dem postsowjetischen Kirgistan, die ein einzigartiges Bild
dieses noch unbekannten, aufstrebenden Filmlandes zeichnen.
Neben dem kirigisischen Länderschwerpunkt präsentiert das IFFI auch dieses Jahr wieder das junge Filmschaffen
eines fernen Landes. 2017 wird Myanmar im Fokus stehen. Eine Kurzfilmreihe der kürzlich eröffneten Yangon
Film School gibt Einblick in eine gerade erst neu sprießende Demokratie im jahrzehntelang verschlossenen
Myanmar. Die junge Filmemacherin Shun Lei Swe Yee, die innerhalb dieser Kurzfilmreihe ihren Film „My Mandalay“
präsentiert, wird beim IFFI zu Gast sein.
Filmische Prominenz aus Serbien
Mit „Train Driver’s Diary“ (2016) von Miloš Radovic wird die serbische Oscar-Einsendung 2016 auf der IFFI-Leinwand
zu sehen sein. Radovics erfrischende Tragikomödie gewann unter anderem den Publikumspreis des Internationalen
Filmfestival Moskau und den Young Audience Award in Sarajevo. Wir freuen uns, neben dem international renommierten
Regisseur auch Hauptdarsteller Lazar Ristovski, der unter anderem durch seine Hauptrolle im Film „Underground“
(1995) von Emir Kusturica internationale Bekanntheit erlangte, am IFFI begrüßen zu dürfen.
Hommage an Abbas Kiarostami
Mit einer Hommage ehrt das 26. IFFI den im Juli verstorbenen Abbas Kiarostami. In Memoriam des iranischen Regisseurs
werden 3 Filme gezeigt, die von seinem Lieblingsschauspieler Farhad Kheradmand präsentiert werden.
Österreichpremieren mit Tereza Kotyk und Melanie Hollaus
Wir freuen uns, mit „Home Is Here“ (2016) von Tereza Kotyk eine Österreichpremiere für das IFFI gewonnen
zu haben. Der Tiroler Heimatfilm, für dessen Schauplatz die Tiroler Filmschaffende das Innsbrucker Olympische
Dorf gewählt hat, wird von Cine Tirol präsentiert.
Weiters feiern die Filme „Bilder der Verwandlung“ (2015) und „Hernalser – Der Stein denkt mordet liebt“ (2017)
von Melanie Hollaus ihre österreichische Erstaufführung beim 26. IFFI. Die Filme werden von der Arbeiterkammer
Tirol präsentiert.
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