Lehrgang der Akademie Burgenland für kommunale MobilitätsberaterInnen gestartet
Eisenstadt (blms) - Der erste Lehrgang zur Ausbildung zum/r kommunalen MobilitätsberaterIn startete
am 04.05. an der Fachhochschule in Eisenstadt. Der von der Akademie Burgenland durchgeführte Lehrgang ist
eine von mehreren Aktivitäten im Rahmen des Interreg-Projektes „SMART Pannonia“, das Gemeinden die Möglichkeit
bietet, kostenlos ein maßgeschneidertes Mobilitätskonzept erstellen zu lassen. Eine weitere Schulung
zum/r kommunalen MobilitätsberaterIn für TeilnehmerInnen im Südburgenland findet am 10. Mai in Pinkafeld
statt. Anmeldungen sind über die Akademie Burgenland noch möglich.
„Gerade auch in den ländlichen Strukturen ist es wichtig, umweltfreundliche Mobilitätsangebote für
die BewohnerInnen zu erhalten oder zu verbessern. Dafür braucht es fundierte, nachhaltige Mobilitätskonzepte.
Die Mobilitätsbeauftragten sollen künftig die Gemeinden in allen Mobilitätsbelangen beraten und
als Schaltstelle zu den wichtigsten Akteuren in diesem Bereich – wie VOR, der Abteilung für Verkehrsplanung
oder Förderabwicklungsstellen – fungieren“, erklärte Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf bei der
Begrüßung der TeilnehmerInnen.
Am Schulungsprogramm stehen das Kennenlernen der Strukturen und der Institutionen der klimafreundlichen Mobilität,
Regionalverkehre Bus und Bahn, Nahmobilität (Rad, Fuß, Mikro-ÖV, E-Mobilität, Carsharing,
Multimodilität, …), aber auch Fördermöglichkeiten.
„SMART Pannonia“ ist ein Interreg Va-AT-HU Projekt mit sieben Projektpartnern (Land Burgenland, RMB, VIB, VOR,
GySEV, Ungarisches Außenministerium und Westpannonische Entwicklungsagentur als Lead Partner) mit einer Laufzeit
von 2016-2019 und einem Gesamtbudget von rd. 3,3 Mio. Euro. Als externer Experte wurde DI Roman Michalek von Miro
Mobility Eisenstadt beauftragt, im Rahmen des Projektes Mobilitätskonzepte für maximal 50 Gemeinden auszuarbeiten.
Die Stadtgemeinde Neufeld hat sich als erste burgenländische Gemeinde ein solches erstellen lassen, insgesamt
50 haben sich dafür bereits angemeldet.
Vor allem im Zusammenhang mit der Schulung zum "Kommunalen Mobilitätberater" hätten die Konzepte
einen großen Mehrwert für die Gemeinden – als kompaktes Startpaket, mit dem die Gemeinden die nächsten
Jahre weiterarbeiten können. „Die TeilnehmerInnen der ersten Schulungsrunde sind die Vorreiter im Burgenland
und für uns besonders wichtige Multiplikatoren für dieses Thema“, so die Umweltlandesrätin.
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