ÖAMTC-Reisemonitoring: Davon
 träumen Österreichs Reisende

 

erstellt am
03. 05. 17
13:00 MEZ

Amerika ganz oben auf Wunschliste, Urlaub 2017 in Österreich oder Italien geplant
Wien (öamtc) - Welche Reiseträume die Österreicher haben, wollte die ÖAMTC-Touristik beim diesjährigen Reisemonitoring wissen. Laut der repräsentativen Umfrage haben zwei Drittel der Reisenden einen persönlichen Traum – davon wünscht sich jeder Fünfte, Amerika zu entdecken. "Die Vorstellungen reichen dabei von einem Städtetrip nach New York über eine Fahrt entlang der Route 66 bis hin zu einer Rundreise durch Kanada oder Südamerika", stellt Clubexpertin Dagmar Riedl Details der Studie vor. "Elf Prozent träumen davon, nach Asien zu reisen und neun Prozent möchten Nordeuropa entdecken." Es folgen Australien und Neuseeland (acht und sieben Prozent) sowie Afrika und die Karibik (je sechs Prozent) als Wunschdestinationen. "Drei Viertel der Befragten, die einen Reisetraum haben, sind zuversichtlich und möchten sich diesen bis zum Jahr 2025 auch tatsächlich erfüllen", sagt Riedl. Gibt es Gründe gegen die Verwirklichung, sind diese hauptsächlich finanzieller oder familiärer Natur (z.B. Kinder).

Urlaub 2017: Mehr reisende Familien – Italien bleibt Platz 1, Spanien gewinnt
Um die Reiselust der Österreicher scheint es heuer gut bestellt: Knapp 60 Prozent möchten 2017 verreisen – das entspricht einer Steigerung von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Ein besonders starker Anstieg ist bei Familien zu verzeichnen: 20 Prozent mehr als noch 2016 planen heuer einen Urlaub mit ihren Kindern", weiß die ÖAMTC-Expertin.

Die Topdestinationen für die bevorstehende Saison: Jeder Fünfte der Reisenden möchte den Haupturlaub in der Heimat verbringen, zwei Drittel fahren ins europäische Ausland, 12 Prozent planen eine Fernreise. Italien konnte als beliebteste Destination im europäischen Ausland sogar noch gewinnen: 17 Prozent wollen heuer zu den südlichen Nachbarn fahren (plus zwei Prozent), gefolgt von Kroatien (12 Prozent). Platz drei der beliebtesten Urlaubsziele in Europa ist Spanien – das Land verzeichnete heuer den größten Zuwachs (neun gegenüber sechs Prozent im Vorjahr).

Auto- und Flugreisen fast gleichauf, 2017 höheres Reisebudget
"Das Auto bleibt wie in den Vorjahren mit 44 Prozent zwar das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel für den diesjährigen Urlaub, verliert aber mit minus acht Prozent leicht an Bedeutung", hält die ÖAMTC-Touristikerin fest. "Zu Gunsten des Flugzeugs: 41 Prozent der Österreicher möchten heuer eine Flugreise unternehmen, im Vorjahr waren es 37 Prozent." Ein Grund für das Mehr an Flugreisen ist die heuer hoch im Kurs der Reisenden stehende Flugdestination Spanien.

Das Budget der österreichischen Reisenden für den Haupturlaub ist mit durchschnittlich 1.017 Euro pro Person höher angesetzt als im Vorjahr (931 Euro). Mehr als ein Viertel der Befragten möchte jedoch nicht mehr als 500 Euro in den Urlaub investieren. "Was man bereit ist auszugeben, hängt dabei klar von der Destination ab: Für einen Aufenthalt in Österreich werden etwa 674 Euro pro Person veranschlagt, wohingegen für eine Fernreise etwa 2.340 Euro einkalkuliert werden", so Riedl.

Urlaub 2025: Sicherheitslage für jeden Zweiten sehr wichtiges Kriterium
Bei der Frage, welche Veränderungen sich Reisende bis zum Jahr 2025 erwarten, geht hervor, dass die Sicherheitslage für jeden Zweiten auch in Zukunft ein sehr wichtiges Kriterium für die Wahl des Reiselandes sein wird – tendenziell stärker für ab 40-Jährige und Personen, die heuer ihren Urlaub in Österreich verbringen. 18 Prozent der befragten Reisenden trotzen der unsicheren Lage in vielen Ländern – sie gaben an, ihre Reisefreude deswegen nicht einzuschränken. Nur 14 Prozent der Reisenden gehen übrigens stark davon aus, dass das Leben in Zukunft teurer und Urlaub ein Luxus wird, den man sich nicht mehr so oft leisten kann.

Das ÖAMTC-Reisemonitoring gewährt Einblicke in das Reiseverhalten und die Urlaubspläne und -wünsche der Österreicher. Für die repräsentative Umfrage führte das Market Institut österreichweit 800 Telefoninterviews mit Österreichern ab 15 Jahren durch.

 

 

 

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