Leitl mit Deutschlands Finanzminister Schäuble einig, dass neuer Protektionismus verhindert
werden muss
Berlin/Wien (pwk) - Beim B20-Gipfeltreffen, wo Wirtschaftsverbände und Unternehmen derzeit in Berlin
Vorschläge und Empfehlungen für die G20 erarbeiten und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl
als Vorsitzender der Global Chamber Platform (GCP) als einziger Österreicher vertreten ist, kam es am 03.05.
auch zu einem Zusammentreffen des WKÖ-Präsidenten mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble.
Inhaltlich ging es dabei vor allem um die Frage, wie die Anliegen und Bedürfnisse der Wirtschaft und speziell
der Unternehmen bei den G20 stärker Gehör finden können.
Absage an nationale Alleingänge
Leitl und Schäuble waren sich außerdem einig in ihrer Absage gegen Protektionismus und nationale
Alleingänge. Die globale Kammernplattform GCP hatte sich zuvor in einer Erklärung an die B20 bzw. die
G20 dafür ausgesprochen, den Abbau von ungerechtfertigten Handelshemmnissen unbedingt voranzutreiben und gefordert,
eine neuerliche Politik der Abschottung zu verhindern.
Leitl: „Dem internationalen Handel und der wachsenden wirtschaftlichen Verflechtung unterschiedlichster Länder
haben wir es zu verdanken, dass in den vergangenen Jahrzehnten – in Europa und weltweit - Millionen von Jobs geschaffen
wurden und dass die extreme Armut weltweit halbiert wurde. Wer nun wieder nach Protektionismus und Abschottung
ruft, setzt all das aufs Spiel!“
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