Spillern (nöwpd) - Im Sommer 2013 hat die Firma Spitz den Süßwarenerzeuger Auer-Blaschke gekauft
und damit auch den Produktionsstandort Spillern übernommen. „Seither haben wir viel in die beiden Marken,
in neue Verpackungen, neue Produkte sowie in umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen investiert. Dadurch konnten
wir den Umsatz jedes Jahr zweistellig steigern“, teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung Josef Mayer
dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. „Mit Investitionen in den Standort haben wir sowohl die Produktivität,
als auch die Menge erhöht. Das trägt zur Sicherung des Standortes bei.“
Nicht zuletzt das Verdienst der rund 50 Mitarbeiter sei es gewesen, die mit ihrem Engagement dazu beigetragen haben,
die Nachfrage nach den Produkten zu steigern. „Speziell im Export haben wir in den letzten drei Jahren enorme Entwicklungen
gemacht. Wir konnten zusätzliche Märkte erobern, wie im asiatischen Raum allen voran China, das weltweit
bevölkerungsreichste Land“, so der Spitz-Chef. Der Export mache bereits einen zweistelligen Prozentanteil
aus.
Gleichzeitig ist das Unternehmen mit Produkten aus Spillern, wie etwa den Eiswaffeln, auch in der österreichischen
Gastronomie bestens vertreten. Damit das so bleibt, ist man bemüht, immer wieder neue Produkte auf den Markt
zu bringen, wie etwa jetzt die Kokoskuppel Mango-Maracuja. In diesem Fall ist die neue Geschmacksrichtung von der
Facebook-Community entschieden worden. Auch Fandora, ein Schokoröllchen mit Haselnuss-Cremefüllung, wird
ab sofort in Niederösterreich produziert.
Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist gemeinnützige Öffentlichkeitsarbeit, die zur
Nachahmung anregen soll. In Waidhofen an der Thaya stehen 600 Bäume im Namen der Auer Baumstämme. Das
ist eine kürzlich abgeschlossene Aktion, die gemeinsam mit dem Niederösterreichischen Waldverband sowie
der Volksschule Waidhofen an der Thaya durchgeführt worden ist.
„Was als Posting auf unserer Auer Facebook-Fanpage begonnen hat, ist zu Waldboden gebracht worden“, berichtet Josef
Mayer stolz. „Wir haben die Jugend in den Volksschulen zur Teilnahme an diesem nachhaltigen Projekt aufgerufen.
Pro „Like“ oder „Kommentar“ spendeten wir einen Baum. Das erfreuliche Ergebnis: 137 Kinder der Volksschule haben
an zwei Tagen in einem Durchgang 600 neue Bäume gepflanzt - davon 300 Tannen, 250 Fichten, 25 Vogelkirschen
und 25 Schwarzerlen“.
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