|
||
Leichtfried startet Breitbandoffensive |
|
erstellt am |
Infrastrukturministerium investiert 21 Millionen Euro in Glasfaser-Internet für KMU –
Programm startet im Mai – Wirtschaftskammer informiert Betriebe über neue Förderschiene "Klein- und Mittelunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Schnelles Internet ist für sie eine Überlebensfrage. Knapp zwei Drittel unserer 330.000 heimischen KMU haben aber noch keinen Zugang zu Breitbandinternet. Darum stellen wir 21 Millionen Euro bereit, um Österreichs Betriebe an das Breitbandnetz anzuschließen. Damit machen wir unsere KMU fit für die digitalisierte Zukunft und schaffen Arbeitsplätze für die Mittelschicht", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. "Handwerkliche Arbeit und Digitalisierung schließen einander nicht aus - im Gegenteil: erfolgreich ist, wer seine Geschäftsmodelle entsprechend anpasst. Und vor allem: Digitalisierung ist keine alleinige Angelegenheit der großen Betriebe, Digitalisierung ist vielmehr ein Auftrag für die Zukunft aller Betriebe. Aus diesem Grund begrüßen wir die Initiative, die dazu beiträgt, dass es zu einem Lückenschluss im Breitbandausbau kommen wird. Wer nun Investitionsüberlegungen für seinen Betrieb hat, sollte mit der aktuellen Förderung im Rücken den Ausbau des Breitbandinternets starten", betont Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk. Scheichelbauer-Schuster verweist darauf, dass die Wirtschaftskammer Österreich im Laufe des Mai bis Programmstart die heimischen KMU zielgerichtet über das neue Angebot informiert, etwa über die Homepage und Social Media-Kanäle sowie per Rundschreiben und bei Branchen-Veranstaltungen. Laut Wirtschaftskammer gibt es in nahezu allen Branchen den Bedarf, Klein- und Mittelbetriebe an das Hochleistungsinternet anzubinden. Schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten sind etwa notwendig, um Plandaten im Baubereich zu übermitteln oder zusammenarbeitende Betriebe in der Produktion und bei Dienstleistungen zu vernetzen, etwa bei Tischlereien oder im KFZ-Bereich. Auch für die Echtzeit-Auswertung von umfangreichen Daten oder bei neuen Technologien wie etwa 3D-Druck ist schnelles Internet eine wesentliche Voraussetzung. Kleine und mittlere Unternehmen befinden sich mit ihren Betriebsstätten oftmals außerhalb des Ortszentrums. Eine Förderung der baulichen Maßnahmen trägt dazu bei, dass der Anschluss an das Breitbandnetz für die KMU rascher und günstiger erfolgen kann. Der neue Förderschwerpunkt wird ab 02.05. auf der Website der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) im Detail erläutert. Die Ausschreibung zum Programm "Connect" startet am 31.05.2017. Bewerben können sich Klein- und Mittelbetriebe. Das Infrastrukturministerium trägt die Hälfte der einmalig anfallenden Kosten, um den Standort mit Glasfaser-Internet zu erschließen. Die Förderhöhe pro Ausbauvorhaben beträgt bis zu 50.000 Euro. Connect wird aus der Breitbandmilliarde finanziert. Ziel der Breitbandinitiative ist, ganz Österreich mit schnellen Breitbandverbindungen von mindestens 100 Mbit pro Sekunde bis spätestens 2020 zu versorgen. Die Förderungen des Infrastrukturministeriums werden durch Investitionen der privaten Netzbetreiber in derselben Höhe verdoppelt. Von den bisherigen Förderzusagen profitieren rund 560.000 Österreicherinnen und Österreicher. Informationen zur Ausschreibung finden Sie unter |
||
|
|
|
|
||
|
|
|
Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at |
||
|
|
|