Stellvertretende UNO-Generalsekretärin Amina Mohammed zu Besuch in Wien
New York/Wien (bmeia) - „Wir wollen den internationalen Amtssitz Wien als pulsierende Drehscheibe der internationalen
Diplomatie weiter stärken. Die Vereinten Nationen sind dafür ein wichtiger Partner“, erklärte Generalsekretär
Michael Linhart am 11.05. anlässlich des Besuches der neuen stellvertretenden UNO-Generalsekretärin
Amina Mohammed in Wien.
Inhaltlicher Schwerpunkt des Arbeitsgesprächs war die Entwicklung des UNO-Amtssitzes Wien vor dem Hintergrund
der aktuellen Reformbemühungen von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. „Österreich wird weiterhin
alles dafür tun, dass der UNO-Sitz Wien ein moderner und effizienter Standort der Vereinten Nationen bleibt,
der bei globalen Themen wie Atomsicherheit, der Bekämpfung von Drogenhandel und organisierter Kriminalität
bis hin zu Entwicklung und erneuerbare Energie wichtige Impulse gibt“, so Generalsekretär Linhart.
„Mit internationalen Großkonferenzen, wie den erfolgreich in Wien abgeschlossenen Verhandlungen zum iranischen
Nuklearprogramm und mehreren Runden der Syriengespräche, ist es uns gelungen, den internationalen Standort
Wien weiter zu stärken. Zudem steigert die internationale Präsenz Wiens Attraktivität als Unternehmensstandort
und den Konferenztourismus“, so Michael Linhart.
Wien ist Sitz von rund 40 Internationalen Organisationen mit über 6.000 Bediensteten. Insgesamt schafft der
Sektor ca. 10.000 Arbeitsplätze und bewirkt einen volkswirtschaftlichen Nachfrageeffekt von rund 1,4 Mrd.
Euro pro Jahr. „Die internationalen Institutionen wie UNO und OSZE stellen auch einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor
dar. Auch deshalb ist die Stärkung des Amtssitzes seit 40 Jahren eine Priorität der österreichischen
Außenpolitik“, so Generalsekretär Michael Linhart abschließend.
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