Leitl startet ‚WK-Reform 4.0‘: Neues Service für Mitglieder – ‚Austrian Innovation Agency‘
bringt Innovationsschub für österreichische Betriebe
Zürich/Wien (pwk - Die im Rahmen der Kammerreform ‚WK 4.0‘ gestarteten neuen Serviceangebote der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) können die ersten Erfolge vorweisen. Die Aussenwirtschaft Austria der WKÖ,
in ihrer zusätzlichen und neuen Funktion als Innovationsagentur ‚Austrian Innovation Agency‘ für österreichische
Unternehmen, schloss am 11.05. in Zürich ein Kooperationsabkommen mit der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich (ETH Zürich) ab. Ziel dieser Kooperation ist, Österreichs Betriebe besser an internationale
Innovationstrends und Forschungsergebnisse heranzuführen und sie mit den weltweiten Innovations-Hubs zu vernetzen.
„Die beste Adresse in Europa dafür ist sicherlich die ETH Zürich und deswegen freut es mich besonders,
dass wir unser erstes derartiges Abkommen mit dieser Top-Institution abschließen konnten“, betonte WKÖ-Präsident
Christoph Leitl bei der Vertragsunterzeichnung mit dem Präsidenten der ETH Zürich, Lino Guzzella. Das
Abkommen sieht unter anderem vor, eine Plattform für österreichische Unternehmen einerseits und der Forschung
sowie den Netzwerken der ETH andererseits, zu schaffen.
Die Wirtschaftskammer werde künftig verstärkt Know-how und Ressourcen ihres Angebots für die österreichischen
Unternehmen in den Bereich Innovation investieren. Leitl: „Wir können im globalen Wettbewerb keinen Kosten-
und Quantitätswettbewerb gewinnen. Wo wir aber auch in Zukunft weiter vorne mitspielen können, sind die
Bereiche Qualität und Innovation. Genau da setzen wir mit unseren Maßnahmen an. Im Zuges dieses und
weiterer kommender Abkommen mit internationalen Forschungseinrichtungen öffnen wir österreichischen Unternehmen
unter anderem den Zugang zu Top-Wissensdatenbanken, deren Zugangskosten für Einzelunternehmen nicht leistbar
wären.“ Neben dem Kooperationsabkommen mit der ETH Zürich sind weitere Abkommen mit dem Massachusetts
Institute of Technology (MIT) in Boston, der Stanford University in Kalifornien und der Singapore Nanyang Technological
University in Vorbereitung. Diesen sollen weitere Kooperationen mit rund 100 internationalen Innovations- und Forschungszentren
folgen.
Seitens der Aussenwirtschaft Austria werden 25 AußenwirtschaftsCenter, global verteilt, einen zusätzlichen
Schwerpunkt ihrer Arbeit auf den Bereich Innovations- und Trendmanagement legen. Damit wird ein weltweites Netzwerk
zu Stakeholdern im Wissenschafts- und Forschungsbereich aufgebaut. Leitl: „Wir lokalisieren das global verteilte
Innovationswissen für die österreichischen Unternehmen, bringen sie mit den Innovations-Hubs zusammen
und helfen in der Folge bei der Vermarktung neuer Leistungen und Produkte, die aus diesen Kooperationen resultieren.“
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