Seit 30 Jahren ermöglich Erasmus Studienaufenthalte im Ausland – Für LHStv.in Prettner
eine viel genutzte Möglichkeit für junge Kärntner, Erfahrungen fürs Leben zu sammeln
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Mit dem Europahaus war der Ort der „30er Feier“ bewusst und symbolisch gewählt:
Hat doch Erasmus in den vergangenen drei Jahrzehnten wesentlich dazu beigetragen, den Europa-Gedanken im wahrsten
Sinne des Wortes zu leben. „3.617 Kärntnerinnen und Kärntner nutzten bislang die Gelegenheit, am internationalen
Länderaustausch teilzunehmen“, informierte LHStv.in Beate Prettner am 10.05. bei der Jubiläumsfeier.
„Zudem wurden 127 Projekte mit internationalen Partnereinrichtungen umgesetzt. In Summe hat Kärnten fünf
Millionen Euro an Fördermitteln im Rahmen der Erasmus-Initiative von Brüssel abgeholt“, so die Jugendreferentin.
Alleine im Jahr 2016 haben 274 Erasmus-Studierende an einem Austauschprogramm teilgenommen. Die beliebtesten Ziele
sind Deutschland, Spanien und Frankreich. Zudem konnten im Vorjahr 497 Kärntner in der Berufsbildung und 77
Schüler und Lehrkräfte über ein Mobilitätsprogramm internationale Erfahrungen sammeln. 184
Jugendliche haben darüber hinaus an einem Jugendprojekt teilgenommen.
„Das sind Zahlen und Fakten, die zeigen, wie sehr Erasmus wahr- und in Anspruch genommen wird“, meinte Prettner.
„Die Erfahrungen, die Jugendliche dabei machen, sind Erfahrungen fürs Leben. Sei es in sprachlicher, kultureller,
aber auch in persönlicher Hinsicht: Durch längere Auslandsaufenthalte gewinnt man an Selbstvertrauen,
Offenheit, Selbständigkeit“, zeigte sich die Jugendreferentin überzeugt.
2014 wurde das Erasmus-.Angebot noch einmal erweitert: Unter dem neuen Namen Erasmus+ werden verstärkt auch
Aktionen für Lehrlinge und Lehrpersonen angeboten und Projekte im Sportbereich verwirklicht.
Zum Jubiläum finden heute eine Reihe von Festakten statt: Neben der Veranstaltung im Europahaus (EU – Level
up) wird auch im Atrio in Villach gefeiert, und an der Alpe-Adria-Universität gibt es ein „come together –
be international“.
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