Um die Übernahme des Verwaltungspersonals der Justiz ging es heute Vormittag bei einem
Treffen des Präsidenten Kompatscher mit den Gewerkschaften.
Bozen (lpa) - In seiner Funktion als Präsident der Region ist Arno Kompatscher am Vormittag des 10.05.
erneut mit den zuständigen Gewerkschaftsvertretungen zusammengetroffen, um über den Übergang des
Verwaltungspersonals des Gerichtswesens an die Region Trentino-Südtirol zu sprechen. Erörtert wurden
verschiedene Fragen im Zusammenhang mit der Übertragung von Verwaltungsaufgaben für das Gerichtswesen
in Südtirol und dem Trentino an die Region infolge der Ende vergangenen Jahres vom Ministerrat in Rom genehmigen
Durchführungsbestimmung.
Präsident Kompatscher kündigte den baldigen Beginn der Verhandlungen mit allen Gewerkschaften an. Er
beteuerte seine Absicht, mit dem Personal zusammenzukommen, das nun mit der Region einen neuen Dienstherren erhalten
wird. Dabei soll auch über etwaige Personalengpässe gesprochen werden.
"Unser Ziel ist es", erklärte nach dem Treffen Präsident Kompatscher, "Schlagkraft und
Effizienz der Verwaltung zu stärken, auch jene des Gerichtswesens." Der Präsident der Region sprach
sich für die Schaffung einer Agentur der Region aus, die "von der Regionalverwaltung die notwendige Unterstützung
erhält". Die am Montag von der Regionalregierung genehmigten Änderungen an der regionalen Organisationsstruktur,
die neue Ämter und eine neue Abteilung vorsehen, würden besonders auch diesen neuen Notwendigkeiten Rechnung
tragen, so Kompatscher. Auch alle Beamten, die für den Staatssdienst optiert haben, sollen baldmöglichst
Klarheit über ihre Zukunft erhalten, dafür werde sich die Region im Justizministerium einsetzen.
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