Die Verwaltungsstruktur der Region wird umgebaut. Hinzu kommt eine neue Abteilung zur "Verwaltung
technischer Ressourcen".
Bozen (lpa) - Die Regionalregierung hat am 08.05. in Bozen unter dem Vorsitz von Präsident Arno Kompatscher
getagt. Dabei hat sie das von Vizepräsident Ugo Rossi vorgelegte neue Organisationsgefüge der Region
Trentino-Südtirol genehmigt und die Verordnung über die Befugnisse der Organisationseinheiten der Region
und der entsprechenden Gliederungen geändert.
Mit der Neuordnung wird das 21 Ämter und bisher vier Abteilungen umfassende Organisationsgefüge der Region
um eine fünfte Abteilung ergänzt: Dieser wird die "Verwaltung der technischen Ressourcen" übertragen.
In der neuen Abteilung sollen verschiedene technische Dienste gebündelt werde: So wird sie die Ämter
für Vergabeverfahren, Verträge und Vermögen, das Ökonomatsamt, das Amt für technische
Angelegenheiten und Instandhaltung sowie jenes für Informatik und Digitalisierung umfassen. Zum 1. Juli soll
das Ökonomatsamt dem Amt für Vergabeverfahren, Verträge und Vermögen angeschlossen werden.
Auch die vier bestehenden Abteilungen für "Planung und Programmierung der Ressourcen", "Örtliche
Körperschaften, Vorsorge und Ordnungsbefugnisse", "Sprachminderheiten, europäische Integration
und Friedensgerichte" sowie "Verwaltung der Humanressourcen" werden teilweise neu strukturiert.
"Die veränderte Organisationsstruktur soll die Arbeit der Verwaltung auch im Zusammenhang mit den neu
vom Staat übernommenen Zuständigkeiten im Bereich des Gerichtswesens verbessern und beschleunigen und
den Mitarbeitenden optimale Arbeitsbedingungen bieten", sagt Präsident Kompatscher zu Sinn und Zweck
der Maßnahme.
Die Übernahme des Verwaltungspersonals des Gerichtswesens stand ebenfalls auf der Tagesordnung der Regierungssitzung.
Nachdem das Justizministerium dem von der Region erarbeiteten Entwurf für die Gleichstellungstabellen zugestimmt
hat, gab die Regionalregierung grünes Licht für die Aufnahme der Gespräche mit den Gewerkschaften.
Zum Abschluss der Sitzung wurde Alexander Steiner mit Beschluss in den Stellenplan der Region eingestuft und sein
Auftrag als Generalsekretär der Regionalregierung bis zum Ende der laufenden Amtszeit verlängert.
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