Fahrplan für die geplanten Fusionen zwischen den Gemeinden Afiesel, Ahorn, Helfenberg,
Schönegg, St. Stefan und Vorderweißenbach konnte fixiert werden
Linz (lk) - Am Nachmittag es 08.05. konnte ein weiterer Schritt zu mehr Zusammenarbeit in Oberösterreichs
Gemeinden gesetzt werden. Die Bürgermeister der sechs fusionswilligen Gemeinden des oberen Mühlviertels
konnten im Zuge eines Termins bei Landesrat Max Hiegelsberger den Fahrplan für die geplanten Fusionen beschließen.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer begrüßt den Reformwillen der sechs Gemeinden, der sich ab 01.01.2019
in insgesamt drei Fusionen äußern soll: „Heute konnte in den Fusionsgesprächen zwischen den sechs
Gemeinden ein wesentlicher Schritt gesetzt werden. In unterschiedlichen Informations- und Abstimmungsschritten
werden sie nun auf ihre Bürger zugehen und nachfolgend die dazu notwendigen Gemeinderatsbeschlüsse fassen.
Die Bürgermeister der Gemeinden haben sich heute klar für den Pioniergeist der neuen Zeit ausgesprochen.
Unsere Aufgabe ist es nun, sie auf Ihrem Weg zu einer stärkeren interkommunalen Zusammenarbeit bestmöglich
zu unterstützen.“
Landesrat Max Hiegelsberger sieht in den heutigen Gesprächen einen entscheidenden Mehrwert für die gesamte
Region, der auch aus der Region heraus getragen wird: „Das Ziel der Gemeinden, eine stärkere interkommunale
Zusammenarbeit im Zuge einer Fusion einzugehen, war unumstritten. Die Bürgermeister der sechs Gemeinden haben
sich von sich aus auf den Weg gemacht, um die Region nachhaltig zu stärken. Heute wurde der Weg dorthin ausgearbeitet
und der Begleitprozess kann beginnen. Es soll dabei eine Fusion zwischen der Gemeinde Ahorn und Helfenberg geben.
Afiesel wird seine Ortsteile befragen ob sie mit Helfenberg oder St. Stefan fusionieren möchten und auch Schönegg
wird eine Bürgerbefragung starten um den Zusammenschluss mit Vorderweißenbach oder Helfenberg umzusetzen.“
Zudem betont LR Hiegelsberger das konstruktive und wertschätzende Fusionsgespräch mit allen beteiligten
Bürgermeistern für den gemeinsamen Weg des oberen Mühlviertels in die neue Zeit.
Neben den Gemeindefusionen wird es auch erstmalig zu einer Änderung der Bezirksgrenzen kommen. So wird der
Bezirk Urfahr Umgebung zukünftig um eine Gemeinde wachsen. Die Änderung der Bezirksgrenzen aufgrund einer
Fusion gilt zwar als Novum, werde aber vom Land Oberösterreich unter Zustimmung der Bundesregierung aber optimal
abgewickelt werden.
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