LR Schwarz: Simulation von realem Geschäftsablauf bereitet Jugend auf spätere Berufswelt
vor
St. Pölten (nlk) - Das WIFI St. Pölten war am jüngst Schauplatz der feierlichen Zertifikatsverleihung
an insgesamt 32 Übungsfirmen aus niederösterreichischen Handelsakademien, Handelsschulen und dem WIFI
Niederösterreich. Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz nahm gemeinsam mit Sonja Zwazl, der Präsidentin
der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und Johann Heuras, dem Amtsführenden Präsidenten
des Landesschulrates für NÖ, die Zertifikatsverleihung vor. „Mit Theorie allein ist es bei der beruflichen
Weiterbildung nicht getan. Mindestens genauso wichtig ist die Praxis, die durch die Übungsfirmen vermittelt
wird. Durch die Simulation eines realen Geschäftsablaufes, werden die Teilnehmenden optimal auf das Berufsleben
vorbereitet. Das ist heute wichtiger denn je“, so Schwarz.
„Je früher junge Menschen erleben, wie spannend unsere Wirtschaft ist und worauf es in Unternehmen ankommt,
umso besser ist es. Wir brauchen Jung-Unternehmerinnen und Jung-Unternehmer mit Ideen. Wir brauchen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die wissen, wie Betriebe funktionieren und was in der Wirtschaft wichtig ist“, hielt Wirtschaftskammer-Präsidentin
Zwazl fest.
Für Landesschulratspräsident Heuras zeigen Übungsfirmen an den Schulen vor, „dass die Dualität
von Bildung und Ausbildung funktioniert. Übungsfirmen ermöglichen, möglichst hautnah in die Welt
der Wirtschaft einzutauchen“.
Das WIFI Niederösterreich betreibt seit nunmehr vier Jahren aktiv Übungsfirmen an den Standorten St.
Pölten, Mistelbach und Amstetten. Diese Übungsfirmen fungieren als Unterstützungsangebot in der
Ausbildung von Lehrlingen im Rahmen der Überbetrieblichen Ausbildung. Ziel ist es, den Jugendlichen betriebliche
Abläufe, Betriebsstrukturen und das Verhalten am Arbeitsmarkt generell näher zu bringen. In weiterer
Folge sind ab Herbst 2017 weitere Übungsfirmen an den Standorten St. Pölten, Amstetten, Gmünd und
Gänserndorf geplant, die allesamt in der Lehrausbildung von Jugendlichen am WIFI Niederösterreich eingesetzt
werden.
„An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Verantwortlichen und Involvierten, die dieses Modell möglich
machen und zum Wohle unserer Jugendlichen begleiten“, so die Landesrätin zum Abschluss.
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