Haslauer bei der Eröffnung des 67. Österreichischen Städtetages in Zell am See
Zell am See/Salzburg (lk) - Am 17.05. eröffnete der 67. Österreichische Städtetag im Ferry
Porsche Congress Center in Zell am See, der unter dem Motto "Stadt neu denken – Digitalisierung meistern"
steht und sich mit den Herausforderungen, die Städte durch die Bereitstellung von Daten, durch Online-Handel
und die digitale Kommunikation erwarten, auseinandersetzt.
"Als Gemeindereferent des Landes Salzburg sehe ich jeden Tag, welche besondere Bedeutung die Kommunen für
unser Land haben. Sie bieten die Rahmenbedingungen für Ehrenamt, Sicherheit, Zusammenhalt und stehen für
den Erhalt der regionalen Kultur", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Eröffnung.
"Beim 67. Städtetag wird intensiv über die rasante Entwicklung der digitalen Welt diskutiert. Mittel
und Wege zu finden, diese sinnvoll zu regulieren, ist auch eine Herausforderung für die Städte und Gemeinden",
so Peter Padourek, Gastgeber und Bürgermeister von Zell am See.
Es sei notwendig, den Ländern, Städten und Gemeinden das notwendige Geld zur Verfügung zu stellen,
betonte Haslauer. "Daher ist das Ergebnis der schwierigen und langwierigen Finanzausgleichsverhandlungen aus
dem Vorjahr sehr zu begrüßen und dem immensen Einsatz der Verhandlungspartner zu danken. Zu begrüßen
ist in diesem Zusammenhang auch die Initiative der Bundesregierung, zusätzlich ein Budget in Höhe von
175 Millionen Euro für kommunale Investitionen aufzustellen. Die Ziele, damit die lokale Wirtschaft anzukurbeln
und die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, unterstützen wir mit Nachdruck", so Haslauer.
Kernaufgaben des Österreichischen Städtebundes
Der Österreichische Städtebund und seine Mitglieder stehen für Solidarität und Zusammenarbeit
auf lokaler Ebene und einen fairen und nachhaltigen Interessenausgleich zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften.
Ziel des Österreichischen Städtebundes ist die aktive und dynamische Mitwirkung der Kommunen an Zukunftsfragen
Österreichs und der Europäischen Union.
Der Österreichische Städtebund setzt sich für den Erhalt der kommunalen Selbstverwaltung ein. Ebenso
zählt die gesellschaftliche Verantwortung der Städte und Gemeinden für die Daseinsvorsorge zu den
Kernthemen des Österreichischen Städtebundes. Mit seinem großen kommunalen Erfahrungsschatz und
als Kompetenz-Netzwerk ist der Österreichische Städtebund eine starke Interessenvertretung an der Seite
seiner Mitglieder.
Das höchste Gremium des Österreichischen Städtebundes ist der Österreichische Städtetag,
in dem jede Mitgliedsgemeinde Sitz und Stimme hat. Die Leitung der Arbeiten obliegt dem Hauptausschuss, der aus
rund 60 Vertreterinnen und Vertretern aus 39 Städten besteht. Die Erledigung der wichtigen Geschäfte
erfolgt auf Grund der Entscheidungen der aus 20 Personen bestehenden Geschäftsleitung.
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