Herausforderungen der Digitalisierung diskutieren

 

erstellt am
18. 05. 17
13:00 MEZ

Haslauer bei der Eröffnung des 67. Österreichischen Städtetages in Zell am See
Zell am See/Salzburg (lk) - Am 17.05. eröffnete der 67. Österreichische Städtetag im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See, der unter dem Motto "Stadt neu denken – Digitalisierung meistern" steht und sich mit den Herausforderungen, die Städte durch die Bereitstellung von Daten, durch Online-Handel und die digitale Kommunikation erwarten, auseinandersetzt.

"Als Gemeindereferent des Landes Salzburg sehe ich jeden Tag, welche besondere Bedeutung die Kommunen für unser Land haben. Sie bieten die Rahmenbedingungen für Ehrenamt, Sicherheit, Zusammenhalt und stehen für den Erhalt der regionalen Kultur", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Eröffnung.

"Beim 67. Städtetag wird intensiv über die rasante Entwicklung der digitalen Welt diskutiert. Mittel und Wege zu finden, diese sinnvoll zu regulieren, ist auch eine Herausforderung für die Städte und Gemeinden", so Peter Padourek, Gastgeber und Bürgermeister von Zell am See.

Es sei notwendig, den Ländern, Städten und Gemeinden das notwendige Geld zur Verfügung zu stellen, betonte Haslauer. "Daher ist das Ergebnis der schwierigen und langwierigen Finanzausgleichsverhandlungen aus dem Vorjahr sehr zu begrüßen und dem immensen Einsatz der Verhandlungspartner zu danken. Zu begrüßen ist in diesem Zusammenhang auch die Initiative der Bundesregierung, zusätzlich ein Budget in Höhe von 175 Millionen Euro für kommunale Investitionen aufzustellen. Die Ziele, damit die lokale Wirtschaft anzukurbeln und die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, unterstützen wir mit Nachdruck", so Haslauer.

Kernaufgaben des Österreichischen Städtebundes
Der Österreichische Städtebund und seine Mitglieder stehen für Solidarität und Zusammenarbeit auf lokaler Ebene und einen fairen und nachhaltigen Interessenausgleich zwischen den einzelnen Gebietskörperschaften. Ziel des Österreichischen Städtebundes ist die aktive und dynamische Mitwirkung der Kommunen an Zukunftsfragen Österreichs und der Europäischen Union.

Der Österreichische Städtebund setzt sich für den Erhalt der kommunalen Selbstverwaltung ein. Ebenso zählt die gesellschaftliche Verantwortung der Städte und Gemeinden für die Daseinsvorsorge zu den Kernthemen des Österreichischen Städtebundes. Mit seinem großen kommunalen Erfahrungsschatz und als Kompetenz-Netzwerk ist der Österreichische Städtebund eine starke Interessenvertretung an der Seite seiner Mitglieder.

Das höchste Gremium des Österreichischen Städtebundes ist der Österreichische Städtetag, in dem jede Mitgliedsgemeinde Sitz und Stimme hat. Die Leitung der Arbeiten obliegt dem Hauptausschuss, der aus rund 60 Vertreterinnen und Vertretern aus 39 Städten besteht. Die Erledigung der wichtigen Geschäfte erfolgt auf Grund der Entscheidungen der aus 20 Personen bestehenden Geschäftsleitung.

 

 

 

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