Wien (öwm) - Ein Weingipfel der Extraklasse ging von 8. bis 11. Mai in Österreich über die Bühne.
Rund 80 internationale Weinjournalisten aus 30 Ländern besuchten unter Federführung der Österreich
Wein Marketing (ÖWM) auf fünf individuellen Reisen die Weinbaugebiete des Landes. In einzigartiger Weise
umrahmt wurden die Reisen in diesem Jahr von der Sommelier-Europameisterschaft in Wien.
Weinbaugebiete im Fokus
Das Kernprogramm der Reisen führte das internationale Fachpublikum am 9. und 10. Mai auf fünf unterschiedlichen
Routen durch Österreichs spezifische Weinbaugebiete. Kremstal, Traisental und Thermenregion bildeten dabei
ebenso eine Einheit wie Kamptal, Wagram und Carnuntum beziehungsweise Weinviertel, Wachau und Wien. Die Weinbaugebiete
Burgenland und Steiermark rundeten als jeweils eigene Reise das vielfältige Angebot ab.
Um den Gästen in kurzer Zeit einen möglichst umfassenden Einblick in die einzelnen Weinbaugebiete geben
zu können, boten die Reiseprogramme neben zahlreichen Weinverkostungen auch Riedenwanderungen, Besichtigungen
von Sehenswürdigkeiten sowie kulinarische Köstlichkeiten aus den Regionen.
Österreich gegen den Rest der Welt
Nach der Rückkehr aus den Weinbaugebieten begann der letzte Tag des Weingipfels in Wien hochkarätig:
Bei einer Blindverkostung im weltberühmten Restaurant Steirereck konnten österreichische Weine im internationalen
Vergleich einmal mehr ihr herausragendes Qualitätsniveau unter Beweis stellen.
Gipfeltreffen mit Seltenheitswert
Nach fast 20 Jahren hatte Österreich 2017 wieder die Ehre, ein internationales Großevent der Sommelier-Szene
auszutragen: die Sommelier-Europameisterschaft. Dies bot die einmalige Gelegenheit, Weingipfel und Sommelier-EM
in eine fruchtbare Symbiose zu bringen. Das Opening Event der EM am 8. Mai in der Orangerie Schönbrunn wurde
dadurch zum Auftakt des Weingipfels, während das große Finale am 11. Mai im Parkhotel Schönbrunn
den feierlichen Schlusspunkt setzte.
Bester Sommelier Europas und Afrikas kommt aus Lettland
Vier der ursprünglich 37 angetretenen Top-Sommeliers kämpften beim Schlussakt der Europameisterschaft
über mehrere Stunden in anspruchsvollen Aufgaben um den Sieg. Mit einer tadellosen Leistung, viel Kompetenz
und Charme errang schließlich Raimonds Tomsons aus Lettland den begehrten Titel „Bester Sommelier Europas
und Afrikas“ und dankte neben allen Unterstützern auch dem Gastland: „Vielen Dank, Österreich!“
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