In der ersten Maihälfte 1.323 LKW mehr auf Schiene als im Vorjahr
Innsbruck (lk) - Sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch im Vergleich zum Vormonat, bringt die erste Maihälfte
gute Nachrichten für die Rollende Landstraße in Tirol und damit auch für die lärm- und schadstoffgeplagte
Tiroler Bevölkerung. In der ersten Maihälfte verzeichnet die RoLa, bei der LKW in Wörgl, am Brennersee
oder in Trento auf einen Zug auffahren und dann auf der Schiene durch das Inntal und durch das Wipptal gebracht
werden, Zuwächse von 12,8 Prozent im Vergleich zum halben Vormonat April beziehungsweise um 22,4 Prozent im
Vergleich zum halben Mai im Vorjahr. Konkret waren von 1. bis 15. Mai 2016 5.909 LKW auf der RoLa unterwegs, von
1. bis 15. April 2017 6.411 LKW und von 1. bis 15. Mai 2017 7.232 LKW. Die Auslastung der RoLa in der ersten Maihälfte
ist von 2016 auf 2017 von 83 Prozent auf 95 Prozent gestiegen.
Für LHStvin Ingrid Felipe ist das ein Beleg für die Wirksamkeit des sektoralen LKW-Fahrverbots, das seit
1. Mai auf der zweiten Stufe läuft und nur mehr LKW der neuesten Bauart die Durchfahrt durch Tirol auf der
Straße mit bestimmten unverderblichen Gütern erlaubt. „Die Luft in Tirol wird besser und dass wir bereits
in den ersten 14 Tagen des sektoralen Fahrverbots über 1.000 LKW-Transitfahrten durch Tirol auf die Schiene
verlagern konnten, ist ein deutlicher Hinweis auf die Wirksamkeit unserer Maßnahmen.“ Das Land Tirol verbessert
mit zahlreichen Maßnahmen die Luftgüte – Herzstück ist der Luft-100er für PKW, das sektorale
LKW-Fahrverbot und der Ausbau der Öffis mit den deutlich günstigeren neuen Tiroltickets. Die Rollende
Landstraße beförderte in den letzten Jahren über 150.000 LKW auf der Schiene, anstatt auf der Straße
durch Tirol. Bei wirksamen Maßnahmen zur Beschränkung des Transitverkehrs steigt auch die Nutzung der
RoLa deutlich an.
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