Wiesflecker: Politische Erfahrung
 von Frauen für Frauen nützen

 

erstellt am
16. 05. 17
13:00 MEZ

2. Vorarlberger Gemeindevertreterinnen-Treffen im Landhaus
Bregenz (vlk) - "Wir wollen das Wissen und die Erfahrung von aktiven Gemeindemandatarinnen dazu nützen, um künftig mehr Frauen für die Politik zu gewinnen." Das sagte Landesrätin Katharina Wiesflecker vor rund 30 Teilnehmerinnen des 2. Vorarlberger Gemeindevertreterinnen-Treffens am 15.05. im Landhaus in Bregenz.

Das Anliegen, den Frauenanteil in den Gemeindestuben zu verstärken, wird seit Jahren mit konkreten Maßnahmen unter Federführung des Frauen- und Gleichstellungsreferates des Landes Vorarlberg in den Blickpunkt gerückt. Landesrätin Wiesflecker verwies auf die Projekte "Mehr Frauen in die Politik" und "Frauen gestalten die Gemeinde". Ein wichtiger Partner ist dabei das Frauennetzwerk Vorarlberg, ein überparteilicher Zusammenschluss der Frauensprecherinnen in den Gemeinden.

Im Fokus des Gemeindevertreterinnen-Treffens stand heuer das Thema "Gender Mainstreaming und Gender Budgeting". Durch die Verankerung von Gender Budgeting als Staatsziel in der Bundesverfassung kommt der Analyse von öffentlichen Haushalten im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf Frauen und Männer besondere Bedeutung zu. "Dadurch ist festgeschrieben, dass Bund, Länder und Gemeinden bei der Haushaltsführung die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern anzustreben haben", erklärte Landesrätin Wiesflecker. In diesem Sinne wurden bei dem Treffen Ziele und Umsetzung der Gender-Politik in der Vorarlberger Landesverwaltung erläutert. Die Expertinnen Birgit Buchinger und Nikki Schaffer von solution Sozialforschung in Salzburg steuerten dazu theoretische Inputs, praktische Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten in der kommunalpolitischen Arbeit bei.

 

 

 

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