LH Kaiser und LR Benger: Festival ist kulturelles Aushängeschild– Millstatt ist großartiger
Kulturort – Dank an Organisationsteam
Millstatt/Klagenfurt (lpd) - 40 Jahre Musikwochen Millstatt: Im Stiftshof Millstatt wurde dieses Jubiläum
am 27.05. unter Mitwirkung von Musik-, Chor-, Kinder- und Traditionsvereinen und zahlreicher Teilnahme der Bevölkerung
feierlich begangen. Zum Festakt herzlich begrüßt wurden auch Landeshauptmann Peter Kaiser, begleitet
von Lebensgefährtin Uli Wehr, und Kulturreferent Landesrat Christian Benger.
„Die Musikwochen Millstatt sind ein Markenzeichen, das auch außerhalb Kärntens geschätzt wird“,
sagte der Landeshauptmann und dankte allen für die Organisation und Gestaltung. „Millstatt bietet vielseitige
Kultur und ist ein wahrer Kulturort“. Kultur sei eine Sprache der Leidenschaft, die man überall verstehe,
Kultur verbinde und führe zusammen. Er sei stolz auf die Musikwochen, die ein Fixpunkt und eine große
Bereicherung des Kärntner Kulturlebens darstellen, und wünsche sich auch weiterhin das Zusammenstehen
und Zusammenwirken, das Kärnten auszeichne. Auf hohe Qualität, Nachwuchspflege sowie Einbindung der Jugend
in das Programm werde weiterhin großer Wert gelegt, dankte Kaiser den Musikverantwortlichen und insbesondere
auch Bernhard Zlanabitnig als künstlerischen Leiter und Vorstand der Musikwochen Millstatt.
Kulturreferent Benger zeigte sich begeistert über die Kontinuität der Musikwochen über vier Jahrzehnte
und dankte ebenfalls allen Kulturschaffenden. Diese seien eine tragende Säule im Kärntner Kulturangebot
und beleben eine Region abseits des Zentralraumes. Gerade weil es diesen Mehrfachnutzen gibt, für eine Region,
für den Tourismus, die Kultur und damit für die Wertschöpfung im Land, sehe er es als Verpflichtung
an, die Musikwochen jedes Jahr zu unterstützen.
Johann Schuster, Bürgermeister von Millstatt, hob die besondere Atmosphäre der Musikwochen hervor. Diese
stehen für Tradition und Moderne. Er erwähnte die Gründerväter um Professor Franz Nikolasch
und Altbürgermeister Friedl Koller. Das Team um Intendant Bernhard Zlanabitnig und Organisatorin Elke Zerava
habe die Musikwochen zum großen Kulturanbieter Millstatts weiterentwickelt.
Professor Gert Thalhammer, Förderer der Musikwochen und Präsident der Dante Alighieri Spittal, ging in
seiner Festrede auf die einstige große kulturelle Bedeutung des Benediktinerstiftes Millstatt sowie auf die
Geschichte der Musikwochen näher ein und erwähnte in diesem Zusammenhang auch ein Konzert mit Nikolaus
Harnoncourt. Insgesamt habe es 1.200 Konzerte und 120.000 Besucher gegeben.
Ein Höhepunkt war die Aufführung des von Günther Antesberger komponierten „Millstatt-Marsch“ bzw.
des Festhymnus unter dem Titel „Aus der Tiefe klingt Musik“. An der Eröffnungsveranstaltung wirkten mit bzw.
nahmen teil: Bürgermusik Millstatt, Musikkapelle Obermillstatt, Jugendmusikapelle Millstätterberg, Carinthia
Chor Millstatt, MGV Millstatt, MGV Obermillstatt, Bonum Cantum, Gem. Chor Obermillstatt, Stimmen aus Amlach, Kindergruppe
Millstatt, Bürgergarde und Bürgerfrauen Millstatt, Feuerwehr Millstatt, Schüler der Volksschulen
Millstatt und Obermillstatt, Musikschule mirakle Nockberge, NMS Seeboden.
Nach dem Festakt folgte ein fulminanter Auftritt der Gruppe Matakustix und danach folgte in der Stiftskirche das
Eröffnungskonzert „Wiener Klassik trifft auf Klassik der Moderne“ von Euro Symphony SFK und Zan Trobas am
Akkordeon unter Dirigent Ernest Hoetzl.
Unter den Gästen befanden sich auch LAbg. Ferdinand Hueter, Tourismusmanagerin Maria Wilhelm, Pfarrer Slavomir
Czulak, der frühere Stiftspfarrer Rudolf Ortner und der frühere Landtagspräsident Johann Gallo sowie
Günther Tragatschnig von den Bundesforsten und Bgm. Wolfgang Klinar (Seeboden). Durch das Programm führte
der Obmann der Musikwochen, Josef Pleikner.
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