Rudolfsheim-Fünfhaus präsentiert eigenen Klimaschutzbeauftragten
Wien (rk) - Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal betonten am
29.05. anlässlich der Enthüllung der „Klimabündnisbezirk“-Tafel am Bezirksamt Rudolfsheim-Fünfhaus
die Bedeutung lokaler Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel. „Wien will seine Möglichkeiten nutzen
und seinen Teil zum Kampf gegen den Klimawandel leisten“, erklärte Vassilakou. „Ich bin stolz darauf, dass
hier Verantwortung übernommen wird, schließlich will Wien seinen CO2-Ausstoß um 80 Prozent verringern.
Gemeinsam können wir das schaffen – für eine bessere Welt für unsere Kinder.“ Bezirksvorsteher Zatlokal
will unter dem Motto „Global denken – Lokal handeln“ den BewohnerInnen des 15. Bezirk die Wichtigkeit des Klimaschutzes
näher bringen. Deshalb wird es im Bezirk nun auch einen eigenen Klimaschutzbeauftragten, DI Markus Mondre,
geben. „Damit ist auch sichergestellt, dass fachliches Wissen gepaart mit viel Engagement in die Arbeit des Bezirkes
mit einfließt“, sagte Zatlokal.
Für den neuen Klimaschutzbeauftragter, Mondre, gilt: „Der Klimaschutzbeauftragte zu sein bedeutet für
mich in die Geschehnisse zum Klimaschutz innerhalb des Bezirkes aktiv eingreifen und mitgestalten zu können.
Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt, innerhalb des Bezirkes mit flächendeckenden Maßnahmen, wie
zum Beispiel ein Konzept für Fußläufige Verbindungen in Nord/Südrichtung von der Schmelz bis
zum Auer-Welsbach-Park sowie der Ausbau des Radfahrverkehres, eine deutliche Reduktion der Treibhaus-Emissionen
zu erreichen. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Bezirk und sehe einer klimafreundlichen
Zukunft entgegen.“ Bereits umgesetzt sind in Rudolfsheim-Fünfhaus die Verkehrsberuhigung der Goldschlagstraße,
die Sanierungen von Gebäuden (Wärmeschutz), sowie die Erweiterung der Wasserwelt in die Eduard-Suess-Gasse.
Michaela Hauer vom Klimabündnis betonte, dass "Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels
zu den größten Herausforderungen unserer Zeit zählen. Gerade auf lokaler Ebene kann sehr viel getan
werden. Genau das zeigen Klimabündnis-Bezirke, wenn sie durch intensive Bewusstseinsbildung und Projekte zum
Klimaschutz beitragen."
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