Wallner: Sicherung der Lebensmittel-
 Nahversorgung in Kleingemeinden

 

erstellt am
29. 05. 17
13:00 MEZ

Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" erhält von Landesseite heuer mehr als 41.000 Euro
Düns/Bregenz (vlk) – Für kleinere und damit finanziell schwächer ausgestattete Gemeinden stellt die Sicherung der Lebensmittel-Nahversorgung eine oft schwierige Aufgabe dar. Unterstützung gewährt seit vielen Jahren das Land. "Gerade die Nahversorgung ist ein wichtiger Teil kommunaler Infrastruktur, die maßgeblich über die Wohn- und Lebensqualität entscheidet", begründen Landeshauptmann Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser die kontinuierlichen Investitionen. Jüngstes Beispiel: Der Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" wird heuer – wie schon im Vorjahr – von Landesseite mit mehr als 41.000 Euro unterstützt.

Damit konnte die Landesförderung auf dem Niveau der Vorjahre gehalten werden, unterstreicht der Landeshauptmann. Hinter der verlässlichen Unterstützung steht für Wallner das klare Bekenntnis des Landes zur Nahversorgungs-Sicherung im ländlich geprägten Raum Vorarlbergs. Landesstatthalter Rüdisser ergänzt: "Das Vorhandensein von Nahversorgung ist in Sachen Standort- und Lebensraumqualität ein gewichtiger Faktor und entscheidend für den Erhalt einer hohen Wohn- und Lebensqualität".

Einsatz für gleichwertige Lebensverhältnisse
"Es liegt in der Natur der Sache, dass kleinere, finanzschwächere Gemeinden beim Ausbau ihrer Infrastruktur in besonderem Maße unterstützt werden müssen", stellt Landeshauptmann Wallner klar. Das übergeordnete Ziel des Landes sei es, in allen Regionen möglichst gleichwertige Lebensverhältnisse sicherzustellen. Bei der Nahversorgung hat die Landesregierung in den letzten zehn Jahren Förderungen in Höhe von knapp zehn Millionen Euro bereitgestellt.

Verein als bewährte Plattform
Der 2008 gegründete Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" hat sich als Plattform zur Nahversorgungs-Sicherung gut bewährt. Zu den Kerndienstleistungen des Vereins zählt die Beratung von Gemeinden und Dorfläden. Es werden auch Bürgerstammtische und Vortragsveranstaltungen zum Thema organisiert. Darüber hinaus wird mit der Initiative "Dorfladen" versucht, die Öffentlichkeit noch stärker zu sensibilisieren. Einen wichtigen Beitrag leistet der Verein zudem in Sachen Information und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Rüdisser: "Für die Nahversorgung kleiner Gemeinden oder Ortsteile können Lösungen nicht einfach verordnet werden. Was es vielmehr braucht, sind neuen Ideen, die in starker Eigeninitiative der Betroffenen und über gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entwickelt werden". Diesbezüglich werde vom Verein hervorragende Arbeit geleistet, so Wallner.

 

 

 

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