Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" erhält von Landesseite
heuer mehr als 41.000 Euro
Düns/Bregenz (vlk) – Für kleinere und damit finanziell schwächer ausgestattete Gemeinden
stellt die Sicherung der Lebensmittel-Nahversorgung eine oft schwierige Aufgabe dar. Unterstützung gewährt
seit vielen Jahren das Land. "Gerade die Nahversorgung ist ein wichtiger Teil kommunaler Infrastruktur, die
maßgeblich über die Wohn- und Lebensqualität entscheidet", begründen Landeshauptmann
Markus Wallner und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser die kontinuierlichen Investitionen. Jüngstes
Beispiel: Der Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" wird heuer – wie schon im
Vorjahr – von Landesseite mit mehr als 41.000 Euro unterstützt.
Damit konnte die Landesförderung auf dem Niveau der Vorjahre gehalten werden, unterstreicht der Landeshauptmann.
Hinter der verlässlichen Unterstützung steht für Wallner das klare Bekenntnis des Landes zur Nahversorgungs-Sicherung
im ländlich geprägten Raum Vorarlbergs. Landesstatthalter Rüdisser ergänzt: "Das Vorhandensein
von Nahversorgung ist in Sachen Standort- und Lebensraumqualität ein gewichtiger Faktor und entscheidend für
den Erhalt einer hohen Wohn- und Lebensqualität".
Einsatz für gleichwertige Lebensverhältnisse
"Es liegt in der Natur der Sache, dass kleinere, finanzschwächere Gemeinden beim Ausbau ihrer Infrastruktur
in besonderem Maße unterstützt werden müssen", stellt Landeshauptmann Wallner klar. Das übergeordnete
Ziel des Landes sei es, in allen Regionen möglichst gleichwertige Lebensverhältnisse sicherzustellen.
Bei der Nahversorgung hat die Landesregierung in den letzten zehn Jahren Förderungen in Höhe von knapp
zehn Millionen Euro bereitgestellt.
Verein als bewährte Plattform
Der 2008 gegründete Verein "Dörfliche Lebensqualität und Nahversorgung" hat sich als
Plattform zur Nahversorgungs-Sicherung gut bewährt. Zu den Kerndienstleistungen des Vereins zählt die
Beratung von Gemeinden und Dorfläden. Es werden auch Bürgerstammtische und Vortragsveranstaltungen zum
Thema organisiert. Darüber hinaus wird mit der Initiative "Dorfladen" versucht, die Öffentlichkeit
noch stärker zu sensibilisieren. Einen wichtigen Beitrag leistet der Verein zudem in Sachen Information und
Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung. Rüdisser: "Für die Nahversorgung kleiner Gemeinden
oder Ortsteile können Lösungen nicht einfach verordnet werden. Was es vielmehr braucht, sind neuen Ideen,
die in starker Eigeninitiative der Betroffenen und über gemeindeübergreifende Zusammenarbeit entwickelt
werden". Diesbezüglich werde vom Verein hervorragende Arbeit geleistet, so Wallner.
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