Regierungsdelegation trifft in Kanada und in den USA mit Landsleuten aus der Heimat zusammen
Toronto/Chicago/Allentown/New York/Eisenstadt (blms) - Eine Delegation der Burgenländischen Landesregierung
mit Landeshauptmann Hans Niessl an der Spitze wird in der Zeit vom 26. Mai bis 03. Juni 2017 Kanada und die USA
bereisen, um ausgewanderte BurgenländerInnen und deren Nachfahren zu besuchen. Seitens der Burgenländischen
Landesregierung werden zudem Natur- und Umweltschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf sowie Wirtschafts-
und Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig der Delegation angehören.
„Rund 66.000 BurgenländerInnen sind im vorigen Jahrhundert ausgewandert. Damals war das Burgenland ein Land
mit agrarisch geprägten Strukturen, ohne Hauptstadt und mit wenigen Arbeitsplätzen. So war es nur allzu
verständlich, dass sich viele auf den Weg gemacht haben, um in der Neuen Welt ihr Glück zu finden. Dennoch
haben die ausgewanderten Burgenländerinnen und Burgenländer ihre Heimat niemals vergessen und sind -
im Herzen - auch heute noch ein Teil des Burgenlandes. Ich vergesse niemals den Satz eines ausgewanderten Burgenländers,
der meinte: ‚Hätte ich damals gewusst, in welch positive Richtung sich das Burgenland noch entwickeln würde,
ich wäre niemals ausgewandert.‘ Dieser Satz zeigt, dass die Heimatverbundenheit nach wie vor gegeben ist.
Auch wenn sie nicht mehr im Burgenland leben, blicken unsere Landsleute aus der Ferne doch auch mit Stolz auf ihre
Heimat“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.
Seit fast 50 Jahren gehört es bereits zur guten Tradition, dass Mitglieder der Landesregierung die Burgenländerinnen
und Burgenländer in Kanada und in den USA besuchen. Das erste Mal fand diese Reise im Jahre 1971 aus Anlass
‚50 Jahre Burgenland‘ statt. Das diesjährige Programm umfasst Aufenthalte in Toronto, Chicago, Allentown und
New York, wobei neben der Kontaktpflege mit den Vertretern der AuslandsburgenländerInnen auch Arbeitsgespräche
mit Botschafter Dr. Stefan Pehringer, dem Wirtschaftsdelegierten Mag. Christian Lassnig sowie Generalkonsul Dr.
Georg Heindl geführt werden.
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