"Wichtige Standortfrage für Vorarlberg" – Sämtliche Details werden aktuell
intensiv geprüft
Berlin/Bregenz (vlk) - Für eine abschließende Bewertung sei es zwar noch zu früh, schränkt
Landeshauptmann Markus Wallner ein. Den vorliegenden Kompromiss über die künftige Ausgestaltung des Stromhandels
zwischen Deutschland und Österreich hält er aber grundsätzlich für einen "gangbaren Weg".
Aktuell würden sämtliche Details intensiv geprüft. Dass es bei der Zuordnung der Illwerke AG zum
deutschen Regelblock zu keiner Änderung kommt, sei aus Vorarlberger Sicht besonders entscheidend, so Wallner:
"Es ist eine wichtige Standortfrage, dass die Illwerke weiter im Regelblock verbleiben".
Die am Tisch liegende Einigung sieht vor, dass der grenzüberschreitende Stromhandel an der deutsch-österreichischen
Grenze mit Oktober 2018 zwar eingeschränkt wird, auf Höhe des halben Spitzenverbrauchs in Österreich
– das sind 4900 Megawatt Strom – jedoch weiter möglich bleibt. Mit Blick auf die ursprünglichen Pläne
spricht Wallner von einer "akzeptablen Lösung unter schwierigen Bedingungen".
"Bleiben im Regelblock"
Dass Vorarlberg mit der Illwerke AG im deutschen Regelblock bleibt, ist für Wallner von größter
strategischer Bedeutung: "Das wäre mit dem Kompromiss gewährleistet". Damit wird es auch in
der weiteren Zusammenarbeit zu keinen Beeinträchtigungen kommen, ist der Landeshauptmann zuversichtlich. Aktuell
würden die Details intensiv geprüft.
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