ORF-Übertragung des Konzerts Martin Grubinger - Heimspiel 2.0
Linz (lk) - Die Konzertreihe KLASSIK AM DOM geht im Sommer 2017 bereits in ihre siebte Spielzeit. Seit der
Premiere im Sommer 2011 - damals mit Elina Garanca - genossen mittlerweile über 35.000 Besucher hochkarätige
Konzerte vor der unvergleichlichen Kulisse des Linzer Mariendoms. Das Open Air-Festival mit klassischem Schwerpunkt
hat in den letzten Jahren seine künstlerische Bandbreite erweitert und das Repertoire auch für Crossover,
Jazz und Chanson geöffnet, um seinem Publikum immer neue und außergewöhnliche Musikerlebnisse zu
bieten. Neben Künstlern wie José Carreras oder Jonas Kaufmann waren zum Beispiel auch Stars wie Bobby
McFerrin, Max Raabe, Paolo Conte oder Diana Krall auf dem Platz vor dem beeindruckenden Mariendom zu Gast.
Klassik am Dom ist eine Veranstaltung von KirchenZeitung Diözese Linz, Colin (Concert Linz gmbH) und LIVA
(Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH)
Das Programm im Überblick
Martin Grubinger & The Percussive Planet Ensemble: Heimspiel 2.0 - The Very Best Of Sonntag, 16. Juli 2017,
21.00 Uhr - ACHTUNG: UHRZEIT WEGEN TV-ÜBERTRAGUNG GEÄNDERT!
Klassiker & Klassik: Best of Haindling und Carmina Burana mit den Münchner Symphonikern Dienstag, 18.
Juli 2017, 20.00 Uhr
Erwin Schrott & Friends: Cuba Amiga Mittwoch, 19. Juli 2017, 20.00 Uhr
Erstmalige TV-Übertragung – live vom Domplatz
Die Konzertreihe KLASSIK AM DOM, die heuer erneut über 8.000 Besucher erwartet, überrascht mit einem
medialen Paukenschlag: das wunderschöne Ambiente des Linzer Mariendoms wird erstmals auch zur großen
ORF Fernsehbühne!
Der ORF wird das zweite Linzer Heimspiel des in Oberösterreich wohnhaften und zu Weltruhm gelangten Multipercussionisten
Martin Grubinger und seines Percussive Planet Ensembles in ORF III Kultur und Information live übertragen!
In ORF 2 ist eine Aufzeichnung des Abends am 15. August zu sehen.
Mit der Auswahl dieses Konzerts als eines der wenigen Klassik Open Airs, die im TV gesendet werden, trägt
der ORF der Vielschichtigkeit der Künstlerpersönlichkeit Martin Grubingers Rechnung. Der Ausnahme-Schlagwerker,
der unzählige Schlaginstrumente besitzt und beherrscht, vermag es mit seiner fast akrobatischen Performance
und einem Mix aus unterschiedlichen Klangwelten und Rhythmen immer wieder aufs Neue, nicht nur Musikliebhaber,
sondern ein sehr breites Publikum zu faszinieren. Das Klangfeuerwerk, das Martin Grubinger bereits bei seinem Heimspiel
2016 vor über 3.000 begeistert mitwippenden Besuchern am Domplatz abfeuerte, wird auch heuer seine Wirkung
vor Ort sowie auf den TV- Schirmen nicht verfehlen.
Die Auswahl eines oberösterreichischen Künstlers, der auf einem der schönsten Plätze in Linz
ein Freiluftkonzert gibt, kommt auch in anderer Hinsicht nicht von ungefähr: Mit der Übertragung wird
das Kulturland Oberösterreich vor den Vorhang geholt und der Facettenreichtum unseres Bundeslandes im TV präsentiert.
Das Land Oberösterreich und der OÖTourismus sind wichtige Unterstützer dieses künstlerischen
und medialen Vorhabens.
Innovatives TV-Format
Wer Martin Grubinger kennt, weiß, dass er das Unkonventionelle sucht. Mit seinen Ideen ist er bei Veranstaltern
und ORF Programmdirektion auf kongeniale Partner gestoßen. Entstanden ist ein junges, dynamisches und für
Klassikkonzerte neuartiges TV-Format.
Anstelle der üblichen Zwischenmoderationen werden dem Publikum ein- bis zweiminütige Kurzfilme präsentiert,
die Martin Grubinger im persönlichen Gespräch mit prominenten oberösterreichischen Persönlichkeiten
an deren Lieblingsplätzen zeigen. In einer lockeren Plauderei geht es um deren Beziehung zu Oberösterreich,
zur Musik und zum jeweils nächsten dargebotenen Stück des Konzerts. Martin Grubinger wird gemeinsam mit
seinen Interviewpartnern demonstrieren, dass Rhythmik bei jeder Bewegung, an jedem Ort und jeder Betätigung
erzeugt werden kann: ein Crashkurs in Sachen Taktgefühl!
Diese für die TV-Zuschauer unterhaltsamen Clips werden im Vorfeld an sehenswerten Orten Oberösterreichs
aufgenommen. Auch der Bedeutung unseres Bundeslandes als Wirtschafts- und Industriestandort wird mit der Wahl der
Locations Rechnung getragen. Sinnbildlich für Oberösterreich als Urlaubsland werden in den Clips das
Mühlviertel und die Gowilalm in der Pyhrn-Priel-Region gezeigt, das Wirtschaftsland Oberösterreich symbolisieren
unter anderem der Keine Sorgen-Turm und der Linzer Hafen, die beide auch für jeweils einen der Hauptsponsoren
stehen, nämlich die OÖVersicherung und die Linz AG.
Die Protagonisten, auf die Martin Grubinger bei den Aufnahmen zu diesem unterhaltsamen TV- Format treffen wird,
sind keine geringeren als Franz Welser Möst, Gerlinde Kaltenbrunner, Günther Lainer, Wolfgang Böck,
Andreas Goldberger, Schauspielerin Martina Ebm, Gerhard Haderer sowie der Quantenphysiker Univ. Prof. Anton Zeilinger.
Das Publikum am Domplatz sieht die Clips auf der großen LED-Wall - wie bei einem Public Viewing - bevor es
dann das durch das Kurzvideo angekündigte Musikstück als Liveperformance on stage von Martin Grubinger
und seinem Percussion Planet Ensemble hautnah miterleben kann.
Mitmachen erwünscht!
Wer es den acht prominenten Persönlichkeiten, die von Martin Grubinger auf ungewöhnliche Art und Weise
in Sachen Rhythmus unterwiesen werden, gleichtun will, bekommt vor dem Fernsehschirm die Gelegenheit dazu. Die
Gegenstände, die zu Percussion-Instrumenten umfunktioniert werden, sind in nahezu jedem Haushalt verfügbar
und können auf Geheiß herbeigeholt werden. Die Rhythmen werden anschaulich und Schritt für Schritt
vermittelt. So steht dem kollektiven Trommeln zu acht ausgewählten Melodien zuhause im Wohnzimmer in der Familie
oder Gruppe nichts mehr im Wege!
Jene, die sich nicht scheuen, die eigene Performance mit einer größeren Community zu teilen, können
ihr "Percussion-Selfie-Video" in den Sozialen Medien posten (#klassikamdom) oder auf der KLASSIK AM DOM-Facebookseite
als Kommentar hochladen.
Statements zur TV-Übertragung
Folgenden Personen und ihren Institutionen sei an dieser Stelle besonders gedankt. Sie haben maßgeblich dazu
beigetragen, dass die ORF-Übertragung in dieser Form möglich ist. Ihr Mitwirken begründen sie wie
folgt:
Mag. Kathrin Zechner, Programmdirektorin des ORF
"Wenn ein großer Könner und ein Ausnahmetalent wie Martin Grubinger das erfolgreiche Konzertereignis
KLASSIK AM DOM in seinem siebenten Jahr für den ORF zu einem Publikumsleuchtturm werden lässt, freue
ich mich umso mehr, dass unsere Strategie der Erweiterung erfolgreicher Live-Konzert-Übertragungen nach den
Wiener Festwochen, dem Sommernachtskonzert in Schönbrunn oder auch Grafenegg aufgeht und hier dank ORF III
als produzierender Sender professionell umgesetzt wird. Das ist unser Auftrag und unsere Passion: Die Besten im
besten Programm für Österreich zu zeigen und zu übertragen - ganz im Sinne von: ORF. Wir für
Sie."
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
"Im ‚Heimspiel 2.0' von Martin Grubinger bei KLASSIK AM DOM verknüpfen sich mehrere künstlerische
und kulturelle Stränge: einerseits die Persönlichkeit von Martin Grubinger, der nicht nur mit Oberösterreich,
sondern ganz speziell auch unseren Landesmusikschulen, die heuer ihr 40jähriges Jubiläum feiern, eng
verbunden ist. Natürlich verweist das Konzert auch auf den Kultursommer in Oberösterreich, der sich durch
Abwechslung, Qualität und Vielfalt auszeichnet, und landesweit Kulturangebote für alle Interessierten
bereithält. Die ORF-Liveübertragung sichert die weltweite Verbreitung der Reichhaltigkeit des kulturellen
Angebots in Oberösterreich, und trägt so dazu bei, Oberösterreich als innovatives, modernes Kulturland
zu positionieren."
Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus
"Hochkarätige Veranstaltungen, wie KLASSIK AM DOM mit weltberühmten Musikern sind Publikumsmagneten
und kulturelle Aushängeschilder des Landes und tragen zur Imagestärkung Oberösterreichs bei. Mit
der ORF-Übertragung rücken das Urlaubsland Oberösterreich und die touristischen Highlights ins Rampenlicht.
Die ausgewählten Protagonisten entführen die Zuseher zu den Lieblingsplätzen ihrer Heimat und geben
auf schwungvolle Weise einen Einblick in die landschaftliche, kulturelle und kulinarische Vielfalt Oberösterreichs.
Ich freue mich darüber, dass die ansprechenden Bilder des Landes und die authentischen Geschichten der Darsteller
eine breite Öffentlichkeit erreichen und echte Anreize zu einem Oberösterreich-Aufenthalt schaffen."
Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer
Der Hausherr verwies auf die Bedeutung von Kultur und Musik für die Gesellschaft sowie für jeden
Einzelnen. Im Sinne des Zitats "Der Mensch ist, was er isst" mache es einen Unterschied, was man konsumiert
aber auch, ob man genussvoll zu konsumieren vermag oder in sich hineinschlingt. Die Musik Martin Grubingers und
das Ambiente des Domplatzes sollen zu einer positiven Resonanz für Körper und Psyche führen. Diözesanbischof
Dr. Scheuer freut sich, dass die Diözese Linz Gastgeber sein darf und dass dank des ORF die Kultur, die kein
Luxusgut für einzelne ist, zu den Menschen nach Hause gebracht wird.
Mag. Kathrin Zechner, Programmdirektorin des ORF
Die erste Zusammenarbeit zwischen Mag. Kathrin Zechner und Martin Grubinger reicht in die Zeit vor dem Eurovision
Song Contest 2015 zurück. Die Programmdirektorin des ORF wollte bei der österreichischen Songcontest-Austragung
ein vielfältigeres musikalisches Bild zeichnen, als dies im Zuge dieser Veranstaltung normalerweise üblich
ist. Sie hat Martin Grubinger engagiert, für den Song Contest einen Intervall Act zu komponieren und aufzuführen,
mit dem er den begeisterten Zusehern in der Wiener Stadthalle und vor den TV-Bildschirmen eine musikalische Visitenkarte
Österreichs präsentierte. Als sich Martin Grubinger mit der Idee meldete, das Konzert am Domplatz zu
übertragen und dafür einen innovativen Ansatz zu wählen, folgte daher eine sehr rasche und spontane
Zusage. Die Federführung für diese Übertragung liegt in den Händen eines Oberösterreichers:
der für das Programm von ORF III Verantwortliche, Peter Schöber, stammt aus Steyr.
Auf die Frage aus dem Publikum, ob es wahrscheinlich sei, diese Übertragung in Folgejahren zu wiederholen,
bejahte Frau Mag. Zechner und antwortete, dass es ihr ein besonderes Anliegen sei, nicht nur Berichterstattung
aus den Regionen zu zeigen, sondern auch Filme, Serien, Dokus und Sportereignisse. Jedes Bundesland verfügt
über eigene Stärken und "kann" etwas Anderes. Dieses Können zusammenzulegen, macht es
möglich, ein vielseitiges Österreich mit multiplen Stärken zu zeigen. Dafür brauche es jeden
Zipfel des Landes.
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Auf die herausragende Leistung des oberösterreichischen Landesmusikschulwesens angesprochen, verriet Landeshauptmann
Mag. Stelzer, dass er ebenfalls in die Musikschule ging. Welches Instrument er erlernt hatte, gab er jedoch nicht
preis, um nicht zu einer "Probe" aufgefordert zu werden. Im Zusammenhang mit dem Landesmusikschulwesen,
das heuer sein 40 jähriges Bestehen feiert, sei es wichtig, dass erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin
Grubinger, der die Musikschule in Mondsee besucht hat, Vorbildwirkung übernehmen, um Jugendliche an die Musik
heranzuführen. Die Übertragung von KLASSIK AM DOM als Teil des Kultursommers Oberösterreich trägt
dazu bei, unser Bundesland in seiner Vielfalt zu zeigen und das Kulturland Oberösterreich international zu
präsentieren.
Martin Grubinger, Multipercussionist
Das, was mit dem Interval Act beim Songcontest geschafft wurde, nämlich das Publikum in die Welt der klassischen
Musik zu entführen, ohne dass es dies sogleich merkte, daran möchte Martin Grubinger mit der Idee für
das neue TV-Format für die Übertragung andocken. Die Zuseher werden auf eine Reise entführt, bei
der sie die Welt der Schlaginstrumente und die Vielfalt
Oberösterreichs entdecken können. Gemeinsam mit den 8 Persönlichkeiten, die als Interviewpartner
ausgewählt wurden, wird Martin Grubinger mit allem, was in der Nähe an den diversen Schauplätzen
gerade verfügbar ist, trommeln und das Publikum zuhause wird aufgefordert, mitzumachen, sich dabei aufnehmen
und die Aufnahmen über die Sozialen Medien zurückschicken. Entstehen soll eine Dramaturgie, die sich
auf das Publikum überträgt. So wie zum Radetzky-Marsch mitgeklatscht wird, soll am Domplatz gesungen
werden und zwar zur 2. Sinfonie von Gustav Mahler.
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