Linz: KLASSIK AM DOM 2017

 

erstellt am
23. 05. 17
13:00 MEZ

ORF-Übertragung des Konzerts Martin Grubinger - Heimspiel 2.0
Linz (lk) - Die Konzertreihe KLASSIK AM DOM geht im Sommer 2017 bereits in ihre siebte Spielzeit. Seit der Premiere im Sommer 2011 - damals mit Elina Garanca - genossen mittlerweile über 35.000 Besucher hochkarätige Konzerte vor der unvergleichlichen Kulisse des Linzer Mariendoms. Das Open Air-Festival mit klassischem Schwerpunkt hat in den letzten Jahren seine künstlerische Bandbreite erweitert und das Repertoire auch für Crossover, Jazz und Chanson geöffnet, um seinem Publikum immer neue und außergewöhnliche Musikerlebnisse zu bieten. Neben Künstlern wie José Carreras oder Jonas Kaufmann waren zum Beispiel auch Stars wie Bobby McFerrin, Max Raabe, Paolo Conte oder Diana Krall auf dem Platz vor dem beeindruckenden Mariendom zu Gast.

Klassik am Dom ist eine Veranstaltung von KirchenZeitung Diözese Linz, Colin (Concert Linz gmbH) und LIVA (Linzer Veranstaltungsgesellschaft mbH)

Das Programm im Überblick
Martin Grubinger & The Percussive Planet Ensemble: Heimspiel 2.0 - The Very Best Of Sonntag, 16. Juli 2017, 21.00 Uhr - ACHTUNG: UHRZEIT WEGEN TV-ÜBERTRAGUNG GEÄNDERT!

Klassiker & Klassik: Best of Haindling und Carmina Burana mit den Münchner Symphonikern Dienstag, 18. Juli 2017, 20.00 Uhr

Erwin Schrott & Friends: Cuba Amiga Mittwoch, 19. Juli 2017, 20.00 Uhr

Erstmalige TV-Übertragung – live vom Domplatz
Die Konzertreihe KLASSIK AM DOM, die heuer erneut über 8.000 Besucher erwartet, überrascht mit einem medialen Paukenschlag: das wunderschöne Ambiente des Linzer Mariendoms wird erstmals auch zur großen ORF Fernsehbühne!

Der ORF wird das zweite Linzer Heimspiel des in Oberösterreich wohnhaften und zu Weltruhm gelangten Multipercussionisten Martin Grubinger und seines Percussive Planet Ensembles in ORF III Kultur und Information live übertragen! In ORF 2 ist eine Aufzeichnung des Abends am 15. August zu sehen.

Mit der Auswahl dieses Konzerts als eines der wenigen Klassik Open Airs, die im TV gesendet werden, trägt der ORF der Vielschichtigkeit der Künstlerpersönlichkeit Martin Grubingers Rechnung. Der Ausnahme-Schlagwerker, der unzählige Schlaginstrumente besitzt und beherrscht, vermag es mit seiner fast akrobatischen Performance und einem Mix aus unterschiedlichen Klangwelten und Rhythmen immer wieder aufs Neue, nicht nur Musikliebhaber, sondern ein sehr breites Publikum zu faszinieren. Das Klangfeuerwerk, das Martin Grubinger bereits bei seinem Heimspiel 2016 vor über 3.000 begeistert mitwippenden Besuchern am Domplatz abfeuerte, wird auch heuer seine Wirkung vor Ort sowie auf den TV- Schirmen nicht verfehlen.

Die Auswahl eines oberösterreichischen Künstlers, der auf einem der schönsten Plätze in Linz ein Freiluftkonzert gibt, kommt auch in anderer Hinsicht nicht von ungefähr: Mit der Übertragung wird das Kulturland Oberösterreich vor den Vorhang geholt und der Facettenreichtum unseres Bundeslandes im TV präsentiert. Das Land Oberösterreich und der OÖTourismus sind wichtige Unterstützer dieses künstlerischen und medialen Vorhabens.

Innovatives TV-Format
Wer Martin Grubinger kennt, weiß, dass er das Unkonventionelle sucht. Mit seinen Ideen ist er bei Veranstaltern und ORF Programmdirektion auf kongeniale Partner gestoßen. Entstanden ist ein junges, dynamisches und für Klassikkonzerte neuartiges TV-Format.

Anstelle der üblichen Zwischenmoderationen werden dem Publikum ein- bis zweiminütige Kurzfilme präsentiert, die Martin Grubinger im persönlichen Gespräch mit prominenten oberösterreichischen Persönlichkeiten an deren Lieblingsplätzen zeigen. In einer lockeren Plauderei geht es um deren Beziehung zu Oberösterreich, zur Musik und zum jeweils nächsten dargebotenen Stück des Konzerts. Martin Grubinger wird gemeinsam mit seinen Interviewpartnern demonstrieren, dass Rhythmik bei jeder Bewegung, an jedem Ort und jeder Betätigung erzeugt werden kann: ein Crashkurs in Sachen Taktgefühl!

Diese für die TV-Zuschauer unterhaltsamen Clips werden im Vorfeld an sehenswerten Orten Oberösterreichs aufgenommen. Auch der Bedeutung unseres Bundeslandes als Wirtschafts- und Industriestandort wird mit der Wahl der Locations Rechnung getragen. Sinnbildlich für Oberösterreich als Urlaubsland werden in den Clips das Mühlviertel und die Gowilalm in der Pyhrn-Priel-Region gezeigt, das Wirtschaftsland Oberösterreich symbolisieren unter anderem der Keine Sorgen-Turm und der Linzer Hafen, die beide auch für jeweils einen der Hauptsponsoren stehen, nämlich die OÖVersicherung und die Linz AG.

Die Protagonisten, auf die Martin Grubinger bei den Aufnahmen zu diesem unterhaltsamen TV- Format treffen wird, sind keine geringeren als Franz Welser Möst, Gerlinde Kaltenbrunner, Günther Lainer, Wolfgang Böck, Andreas Goldberger, Schauspielerin Martina Ebm, Gerhard Haderer sowie der Quantenphysiker Univ. Prof. Anton Zeilinger.

Das Publikum am Domplatz sieht die Clips auf der großen LED-Wall - wie bei einem Public Viewing - bevor es dann das durch das Kurzvideo angekündigte Musikstück als Liveperformance on stage von Martin Grubinger und seinem Percussion Planet Ensemble hautnah miterleben kann.

Mitmachen erwünscht!
Wer es den acht prominenten Persönlichkeiten, die von Martin Grubinger auf ungewöhnliche Art und Weise in Sachen Rhythmus unterwiesen werden, gleichtun will, bekommt vor dem Fernsehschirm die Gelegenheit dazu. Die Gegenstände, die zu Percussion-Instrumenten umfunktioniert werden, sind in nahezu jedem Haushalt verfügbar und können auf Geheiß herbeigeholt werden. Die Rhythmen werden anschaulich und Schritt für Schritt vermittelt. So steht dem kollektiven Trommeln zu acht ausgewählten Melodien zuhause im Wohnzimmer in der Familie oder Gruppe nichts mehr im Wege!

Jene, die sich nicht scheuen, die eigene Performance mit einer größeren Community zu teilen, können ihr "Percussion-Selfie-Video" in den Sozialen Medien posten (#klassikamdom) oder auf der KLASSIK AM DOM-Facebookseite als Kommentar hochladen.


Statements zur TV-Übertragung
Folgenden Personen und ihren Institutionen sei an dieser Stelle besonders gedankt. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die ORF-Übertragung in dieser Form möglich ist. Ihr Mitwirken begründen sie wie folgt:


Mag. Kathrin Zechner, Programmdirektorin des ORF
"Wenn ein großer Könner und ein Ausnahmetalent wie Martin Grubinger das erfolgreiche Konzertereignis KLASSIK AM DOM in seinem siebenten Jahr für den ORF zu einem Publikumsleuchtturm werden lässt, freue ich mich umso mehr, dass unsere Strategie der Erweiterung erfolgreicher Live-Konzert-Übertragungen nach den Wiener Festwochen, dem Sommernachtskonzert in Schönbrunn oder auch Grafenegg aufgeht und hier dank ORF III als produzierender Sender professionell umgesetzt wird. Das ist unser Auftrag und unsere Passion: Die Besten im besten Programm für Österreich zu zeigen und zu übertragen - ganz im Sinne von: ORF. Wir für Sie."

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
"Im ‚Heimspiel 2.0' von Martin Grubinger bei KLASSIK AM DOM verknüpfen sich mehrere künstlerische und kulturelle Stränge: einerseits die Persönlichkeit von Martin Grubinger, der nicht nur mit Oberösterreich, sondern ganz speziell auch unseren Landesmusikschulen, die heuer ihr 40jähriges Jubiläum feiern, eng verbunden ist. Natürlich verweist das Konzert auch auf den Kultursommer in Oberösterreich, der sich durch Abwechslung, Qualität und Vielfalt auszeichnet, und landesweit Kulturangebote für alle Interessierten bereithält. Die ORF-Liveübertragung sichert die weltweite Verbreitung der Reichhaltigkeit des kulturellen Angebots in Oberösterreich, und trägt so dazu bei, Oberösterreich als innovatives, modernes Kulturland zu positionieren."

Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus
"Hochkarätige Veranstaltungen, wie KLASSIK AM DOM mit weltberühmten Musikern sind Publikumsmagneten und kulturelle Aushängeschilder des Landes und tragen zur Imagestärkung Oberösterreichs bei. Mit der ORF-Übertragung rücken das Urlaubsland Oberösterreich und die touristischen Highlights ins Rampenlicht. Die ausgewählten Protagonisten entführen die Zuseher zu den Lieblingsplätzen ihrer Heimat und geben auf schwungvolle Weise einen Einblick in die landschaftliche, kulturelle und kulinarische Vielfalt Oberösterreichs. Ich freue mich darüber, dass die ansprechenden Bilder des Landes und die authentischen Geschichten der Darsteller eine breite Öffentlichkeit erreichen und echte Anreize zu einem Oberösterreich-Aufenthalt schaffen."


Diözesanbischof Dr. Manfred Scheuer
Der Hausherr verwies auf die Bedeutung von Kultur und Musik für die Gesellschaft sowie für jeden Einzelnen. Im Sinne des Zitats "Der Mensch ist, was er isst" mache es einen Unterschied, was man konsumiert aber auch, ob man genussvoll zu konsumieren vermag oder in sich hineinschlingt. Die Musik Martin Grubingers und das Ambiente des Domplatzes sollen zu einer positiven Resonanz für Körper und Psyche führen. Diözesanbischof Dr. Scheuer freut sich, dass die Diözese Linz Gastgeber sein darf und dass dank des ORF die Kultur, die kein Luxusgut für einzelne ist, zu den Menschen nach Hause gebracht wird.

Mag. Kathrin Zechner, Programmdirektorin des ORF
Die erste Zusammenarbeit zwischen Mag. Kathrin Zechner und Martin Grubinger reicht in die Zeit vor dem Eurovision Song Contest 2015 zurück. Die Programmdirektorin des ORF wollte bei der österreichischen Songcontest-Austragung ein vielfältigeres musikalisches Bild zeichnen, als dies im Zuge dieser Veranstaltung normalerweise üblich ist. Sie hat Martin Grubinger engagiert, für den Song Contest einen Intervall Act zu komponieren und aufzuführen, mit dem er den begeisterten Zusehern in der Wiener Stadthalle und vor den TV-Bildschirmen eine musikalische Visitenkarte Österreichs präsentierte. Als sich Martin Grubinger mit der Idee meldete, das Konzert am Domplatz zu übertragen und dafür einen innovativen Ansatz zu wählen, folgte daher eine sehr rasche und spontane Zusage. Die Federführung für diese Übertragung liegt in den Händen eines Oberösterreichers: der für das Programm von ORF III Verantwortliche, Peter Schöber, stammt aus Steyr.

Auf die Frage aus dem Publikum, ob es wahrscheinlich sei, diese Übertragung in Folgejahren zu wiederholen, bejahte Frau Mag. Zechner und antwortete, dass es ihr ein besonderes Anliegen sei, nicht nur Berichterstattung aus den Regionen zu zeigen, sondern auch Filme, Serien, Dokus und Sportereignisse. Jedes Bundesland verfügt über eigene Stärken und "kann" etwas Anderes. Dieses Können zusammenzulegen, macht es möglich, ein vielseitiges Österreich mit multiplen Stärken zu zeigen. Dafür brauche es jeden Zipfel des Landes.

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
Auf die herausragende Leistung des oberösterreichischen Landesmusikschulwesens angesprochen, verriet Landeshauptmann Mag. Stelzer, dass er ebenfalls in die Musikschule ging. Welches Instrument er erlernt hatte, gab er jedoch nicht preis, um nicht zu einer "Probe" aufgefordert zu werden. Im Zusammenhang mit dem Landesmusikschulwesen, das heuer sein 40 jähriges Bestehen feiert, sei es wichtig, dass erfolgreiche Persönlichkeiten wie Martin Grubinger, der die Musikschule in Mondsee besucht hat, Vorbildwirkung übernehmen, um Jugendliche an die Musik heranzuführen. Die Übertragung von KLASSIK AM DOM als Teil des Kultursommers Oberösterreich trägt dazu bei, unser Bundesland in seiner Vielfalt zu zeigen und das Kulturland Oberösterreich international zu präsentieren.

Martin Grubinger, Multipercussionist
Das, was mit dem Interval Act beim Songcontest geschafft wurde, nämlich das Publikum in die Welt der klassischen Musik zu entführen, ohne dass es dies sogleich merkte, daran möchte Martin Grubinger mit der Idee für das neue TV-Format für die Übertragung andocken. Die Zuseher werden auf eine Reise entführt, bei der sie die Welt der Schlaginstrumente und die Vielfalt

Oberösterreichs entdecken können. Gemeinsam mit den 8 Persönlichkeiten, die als Interviewpartner ausgewählt wurden, wird Martin Grubinger mit allem, was in der Nähe an den diversen Schauplätzen gerade verfügbar ist, trommeln und das Publikum zuhause wird aufgefordert, mitzumachen, sich dabei aufnehmen und die Aufnahmen über die Sozialen Medien zurückschicken. Entstehen soll eine Dramaturgie, die sich auf das Publikum überträgt. So wie zum Radetzky-Marsch mitgeklatscht wird, soll am Domplatz gesungen werden und zwar zur 2. Sinfonie von Gustav Mahler.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.klassikamdom.at

 

 

 

 

 

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