LH Mikl-Leitner: Schulen betreiben Forschung auf hohem Niveau
St. Pölten (nlk) - Mit einer Reihe von Maßnahmen und Initiativen fördert das Land Niederösterreich
den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Bevölkerung, wie beispielsweise mit der Langen Nacht der Forschung
oder dem Forschungsfest Niederösterreich, das am 15. September im Palais Niederösterreich in Wien stattfinden
wird. Besonders wichtig ist aber vor allem, dass Kinder und Jugendliche so früh wie möglich mit Wissenschaft
und Forschung in Kontakt kommen. „In Niederösterreich soll sich jedes Kind mindestens einmal in seinem Schulleben
aktiv mit Wissenschaft auseinandergesetzt haben“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
So wurde 2015 die Maßnahme „Science Fair Niederösterreich“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Science
Fair entwickeln Schulklassen aus der Oberstufe gemeinsam mit Wissenschaftspaten aus den niederösterreichischen
Wissenschaftseinrichtungen Forschungsprojekte im Unterricht. Im Schuljahr 2016/17 wurden 16 Forschungsprojekte
von 25 Schulklassen durchgeführt. Insgesamt wurden von den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen
und Schülern über 650 Stunden für all diese Projekte aufgewendet. „Besonders erfreulich ist die
intensive Auseinandersetzung mit aktuellsten Forschungsfragen. Es wird von Seiten der Schulen wirklich Forschung
auf hohem Niveau betrieben“, freut sich Landeshauptfrau Mikl-Leitner.
Am 30. und am 31. Mai fand nun die Abschlussveranstaltung in der Reitschule Grafenegg statt. Über 700 Schülerinnen
und Schüler nahmen teil. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betont vor allem die Vielseitigkeit der Projekte: „Die
Bandbreite reicht von der Bürstennutzung im Stallbereich über nachhaltige Lebensmittelverwendung und
die Herstellung von Pellets bis zur Entwicklung von Virtual-Reality-Robotern.“ Eine wissenschaftliche Fachjury
wird nun aus allen Projekten einen Sieger bzw. eine Siegerin küren, welcher bzw. welche im Rahmen der Wissenschaftsgala
in Grafenegg am 5. Oktober prämiert wird.
Neben den Präsentationen wurde ein Rahmenprogramm zum Thema „Wissenschaft zum Erleben“ angeboten. Es präsentierten
sich verschiedene Wissenschaftseinrichtungen aus Niederösterreich. „Es freut mich ganz besonders, dass unsere
Wissenschafterinnen und Wissenschafter bereit sind, Forschungsprojekte mit Schulklassen umzusetzen, und dass sie
im Rahmen von derartigen Veranstaltungen sich und ihre Forschungsprojekte der Bevölkerung präsentieren
wollen“, betont Mikl- Leitner.
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