Weniger Kostenbelastung - mehr Beschäftigungsimpulse – Rechtssicherheit schaffen
Wien (pwk) - WKÖ-Präsident Leitl begrüßt die weitgehende Einigung über Richtlinien
und Umsetzung des Beschäftigungsbonus ab 1. Juli. „Es ist sehr erfreulich, dass der Beschäftigungsbonus
auf Schiene ist. Zahlreiche Rückmeldungen aus den Betrieben zeigen, dass großes Interesse an dem Bonus
besteht und die Unternehmer schon auf konkrete Umsetzungsrichtlinien warten. Diese Maßnahme unterstützt
sowohl kleine und Kleinstbetriebe, die Mitarbeiter einstellen könnten, als auch große Unternehmen, die
Investitionen in neue Produktionen planen“.
Ganz wichtig wird es sein, dass der Beschäftigungsbonus möglichst unbürokratisch umgesetzt wird.
„Schließlich soll das Geld auch dort ankommen, wo es am meisten Nutzen schafft, nämlich direkt in den
Betrieben und den zusätzlich beschäftigten Menschen. Dafür braucht es unbedingt ein möglichst
unbürokratisches Modell.“
Auch die Rechtssicherheit für unsere Unternehmen muss oberste Priorität haben. „Die Betriebe müssen
sich darauf verlassen können, dass die Förderung EU-konform ist und sie diese nicht, im Fall der Beihilfewidrigkeit,
zurückzahlen müssen; das wäre verantwortungslos. Ich gehe davon aus, dass dies rasch geprüft
wird und die Bundesregierung hier zügig für Transparenz sorgt.“
Leitl: „Der Beschäftigungsbonus ist ein wichtiger Schritt zur Senkung der in Österreich überdurchschnittlich
hohen Lohnnebenkosten in Österreich, eine allgemeine und nachhaltige Senkung muss aber folgen. Um den Wirtschaftsstandort
Österreich im internationalen Wettbewerb fit zu halten, muss die Senkung der Steuer- und Abgabenlast für
Betriebe ganz oben auf der To-Do-Liste der Politik stehen. Dies würde nicht nur unmittelbar unseren Betrieben
mehr Luft schaffen, sondern auch vermehrt ausländische Investitionen nach Österreich bringen, wo es zuletzt
Defizite gab.“
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