Land Salzburg setzt sich für einheitliche Maut-Regelungen für Lkw, Pkw, Busse und
Kleinbusse ein
Brüssel/Salzburg (lk) - Die Europäische Kommission legte am 31.05. ihr seit längerem erwartetes
Verkehrspaket vor. EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc möchte mit dem Bündel an Gesetzesvorschlägen
den gemeinsamen Binnenmarkt für Verkehr vollenden und so einen maßgeblichen Beitrag zur Schaffung von
Jobs, Wachstum und Investitionen leisten, berichtet das Salzburger EU-Verbindungsbüro Brüssel.
Unter den sieben Initiativen des Vorschlagspakets der EU-Kommission wird insbesondere die Überarbeitung der
Straßennutzungsgebühr über die Eurovignette für das Land Salzburg von großer Bedeutung
sein. Denn neben Maut-Regelungen für Lastkraftwagen schlägt die Europäische Kommission nun auch
gemeinsame Maut-Regelungen für Personenkraftwagen, Busse und Kleinbusse vor. Die Europäische Kommission
legt dabei ein Hauptaugenmerk auf die Einbeziehung des Verursacherprinzips bei der Preisfindung für Verkehrsabgaben.
Das Land Salzburg setzt sich dafür ein, faire und einheitliche Regelungen für alle Bürgerinnen und
Bürger zu schaffen. "Insbesondere für das stark befahrene Bundesland Salzburg ist ein Mitspracherecht
auf europäischer Ebene wichtig. Die Salzburger Europa-Abgeordnete Claudia Schmidt wird im Europäischen
Parlament als Berichterstatterin von einem der vorgelegten Vorschläge im Europäischen Parlament eine
zentrale Rolle spielen", so Verbindungsbüro-Leiterin Michaela Petz-Michez.
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