Kurz: Weitere Mittel für die Flüchtlingshilfe
 in den Krisenregionen des Nahen Osten

 

erstellt am
30. 05. 17
13:00 MEZ

Humanitäre Hilfe für Vertriebene aus Irak und Syrien in Höhe von 75 Mio. Euro
Wien (bmeia) - „Die Hilfe vor Ort, direkt in den Krisenregionen des Nahen Ostens, ist die effizienteste Hilfe für Flüchtlinge und Binnenvertriebene. Wir leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung von Migrationsströmen“, so Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich des Beschlusses zusätzlicher humanitärer Mittel durch den Ministerrat am 30.05.

Die österreichische Bundesregierung stellt nunmehr weitere Mittel in Höhe von zwei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds bereit. „Damit wollen wir Hilfsprojekte österreichischer NGOs für syrische Flüchtlinge im Libanon und in Jordanien unterstützen“, so der Außenminister. „Österreich hat damit seit dem Beginn des Konfliktes in Syrien und der Zuspitzung der Krise im Irak rund 75 Millionen Euro an humanitärer Hilfe für Binnenvertriebene in den beiden Ländern und syrische Flüchtlinge in der Region geleistet“, so Sebastian Kurz.

Der bewaffnete Konflikt in Syrien zwang Millionen von Menschen Zuflucht in den Nachbarländern zu suchen. Jordanien und der Libanon zählen zu den am stärksten betroffenen Ländern. Der Libanon beherbergt 1 Million registrierter syrischer Flüchtlinge; in Jordanien sind es 655.000. Die tatsächlichen Zahlen geflüchteter Menschen liegen weit höher. Der Zustrom an Flüchtlingen führt in beiden Ländern zu enormen Belastungen für die sozioökonomische Situation sowie die Bildungs- und Gesundheitssysteme.

Mit dem Betrag von zwei Millionen Euro kann zum Beispiel die Einschulung und Ausbildung von über 2.300 Kindern und Jugendlichen für ein Schuljahr finanziert oder alternativ knapp 2.000 der ärmsten Familien über ein halbes Jahr mit monatlichen Bargeldhilfen unterstützt werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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