Europ Assistance Urlaubsbarometer 2017: Mehr Österreicher planen heuer einen Sommerurlaub.
Urlaubsbudget um 11% auf 2.423 Euro gesunken. Österreich bleibt Reiseziel Nummer 1.
Wien (generali) - Zum 17. Mal hat das Meinungsforschungsinstitut Ipsos im Auftrag von Europ Assistance,
einem zur Generali Group gehörenden Notfall- und Servicedienstleister, Konsumenten aus verschiedenen Ländern
zu ihrem Reiseverhalten befragt. 8.000 Europäer aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien,
Italien, Österreich, Schweiz und Spanien sowie jeweils 1.000 Amerikaner und Brasilianer wurden zu ihren Urlaubsplänen
interviewt.
Besim Akinci, CEO der Europ Assistance Österreich, resümiert: "Kürzer, aber öfter lautet
die Devise für den Sommerurlaub 2017. Das Unsicherheitsgefühl der letzten beiden Jahre durch Terror,
Krieg und Flüchtlingsströme nimmt ab. Mittelstreckendestinationen wie Italien und Spanien gewinnen stark
dazu. Viele Gäste möchten nicht nur einen reinen Badeurlaub machen, sondern auch Kultur, Land und Leute
erleben."
Mehr Urlaub für weniger Geld
In diesem Jahr planen 66% der Österreicher in den Sommermonaten die Koffer zu packen – um drei Prozentpunkte
mehr als im Vorjahr. Zusammen mit der Schweiz hält Österreich damit den höchsten Anteil an Urlaubswilligen
in Europa. Jedoch verkürzt sich die durchschnittliche Urlaubsdauer im Vergleich zum Vorjahr von 2,3 auf 1,8
Wochen. 34% der Österreicher planen eine Woche und 33% zwei Wochen zu verreisen.
Das durchschnittliche Urlaubsbudget der Österreicher schrumpft um 11% auf 2.423 Euro. Österreich liegt
damit auf Platz 2 hinter den Schweizern mit 2.802 Euro und vor den Deutschen mit 2.297 Euro. Vor allem die Engländer
wollen den Gürtel bei der Urlaubsplanung enger schnallen. Lagen sie 2015 noch mit umgerechnet 3.081 Euro Urlaubsbudget
an der Spitze, hat sich die Urlaubskassa im Jahr 2017 auf 1.888 Euro fast halbiert. Der Brexit und das schwächere
Pfund dürften damit ihre Auswirkungen zeigen.
Österreich bleibt beliebtestes Reiseziel
Das beliebteste Reiseziel der Österreicher bleibt das eigene Land mit 28%. Durch die anhaltende Berichterstattung
über die Sicherheitslage vor allem im afrikanischen Raum und in der Türkei, welche traditionell beliebte
Urlaubsdestinationen der Österreicher waren, teilen sich nun Italien (25%), Kroatien (19%) und Spanien (12%)
die Stockerlplätze bei den Urlaubszielen im Ausland.
Das Meer ist für 64% der Österreicher der bevorzugte Ort für einen Sommerurlaub. 23% bevorzugen
einen Urlaub am Land und 20% planen einen Städtetrip. Zum ersten Mal wurden auch die Top 10 Städte abgefragt,
die man im Leben zumindest einmal bereisen möchte. Wenig überraschend liegen New York, London und Paris
auf den ersten Plätzen, gefolgt von Rom, Sydney und Barcelona.
Österreicher bevorzugen Unterbringung im Hotel
Durch Plattformen wie Airbnb nimmt der Anteil der privat gebuchten Apartments stark zu. In Frankreich hat diese
Form der Unterkunft das Hotel schon vom ersten Platz verdrängt. In Österreich hingegen zählt das
Hotel mit 62% zur beliebtesten Unterkunftsart, gefolgt von einem gemieteten Haus oder Apartment mit 24% und (Frühstücks-)Pensionen
mit 15%. In keinem anderen Land in Europa finden Hotels einen so großen Zuspruch wie in Österreich.
Europaweit bevorzugen nur 47% Hotels. Höher ist hingegen der Anteil an gemieteten Wohnungen und Häusern
mit 35%.
Preis-Leistung ist wichtigster Entscheidungsfaktor
Die Österreicher achten sehr genau auf das Preis-Leistungsverhältnis im Urlaub. Für 81% ist
dies das wichtigste Kriterium bei der Urlaubsentscheidung, gefolgt von der Urlaubsdestination (37%) und den gebotenen
Serviceleistungen wie WiFi und Verpflegung (35%). Bewertungen und Berichte im Internet tragen maßgeblich
zum Entscheidungsprozess hinsichtlich der Urlaubsdestination bei. Im Gegenzug wird es auch immer beliebter, selbst
Bewertungen im Internet zu verfassen. 67% der Österreicher haben bereits Hotels, Restaurants oder Mietunterkünfte
online bewertet.
Arbeiten trotz Urlaub
Leider bleibt es vielen nicht erspart, auch während des Urlaubes für die Firma erreichbar sein zu müssen.
Besonders hart trifft es die Amerikaner, wo knapp die Hälfte auch im Urlaub E-Mails checkt oder mit dem Arbeitgeber
in Verbindung steht. In Österreich geben hingegen 68% der Befragten an, Firmenhandy und Laptop im Urlaub ungenutzt
zu lassen.
Die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Sie bietet
ihre Services weltweit an, um ihren Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren außergewöhnlichen
und alltäglichen Herausforderungen zu liefern – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr. Europ Assistance deckt
208 Länder mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 8.500 Mitarbeitern und 44 Gesellschaften in 33 Ländern
vertreten und betreut mehr als 300 Millionen Kunden.
Die Europ Assistance ist ein Unternehmen der Generali Group – eine unabhängige, italienische Unternehmensgruppe
mit einer starken internationalen Präsenz. Sie wurde 1831 gegründet, gehört weltweit zu den führenden
Versicherungsgruppen und ist in über 60 Ländern mit einem Prämienaufkommen von mehr als 70 Milliarden
Euro im Jahr 2016 vertreten. Mit weltweit über 74.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 55 Millionen
Kunden nimmt die Generali eine führende Position auf den westeuropäischen Märkten ein und gewinnt
auch in Zentral- und Osteuropa sowie in Asien zunehmend an Bedeutung. Laut Rangliste der kanadischen Marktforschungsgesellschaft
„Corporate Knights“ gehört die Generali Group 2017 zu den nachhaltigsten Unternehmen der Welt.
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