Zuständiger Landesrat Petschnig erfreut über gutes Investitionsklima
Eisenstadt (büro lr) - Seit einigen Jahren ist das Burgenland schon auf einem positiven, wirtschaftlichen
Weg. Wie schon in den letzten Jahren ist das östlichste Bundesland beim Wirtschaftswachstum vorne mit dabei.
Dabei läuft es einem besorgniserregenden Trend entgegen, nämlich dem West-Ost-Gefälle.
"Dass gerade Wien und Niederösterreich als starke Partner der Burgenländischen Wirtschaft etwas
hinterher hinken, ist natürlich bedenklich. Auch die Arbeitslosigkeit wird aus Wien quasi importiert, was
sich vor allem in der Arbeitslosenstatistik der Pendlerregion Neusiedl niederschlägt. Denn die Arbeitsplätze
werden zwar am Dienstort Wien verloren, statistisch zählen diese aber am Wohnort und das ist durch die Pendler
vor allem im Burgenland", so Wirtschaftslandesrat Petschnig.
Grundsätzlich kann man aber mit der Performance der Burgenländischen Wirtschaft zufrieden sein. Legt
man die Zahlen der in der WIBuG eingereichten Förderanträge und Fördersummen zu Grunde, erkennt
man, dass die Investitionsfreude der Unternehmen wieder deutlich zunimmt.
Der WIFO Bericht nennt konkret für das Burgenland den allgemeinen Aufholprozess sowie die immer noch sprudelnden
EU-Förderungen als Gründe des hohen Wachstums. "Dass Burgenland profitiert zweifelsfrei von europäischen
und nationalen Förderungen, den Großteil der Investitionen müssen die Unternehmerinnen und Unternehmer
allerdings immer noch selbst finanzieren", so der freiheitliche Landesrat.
In zahlreichen Betriebsbesuchen und der Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen vermerkt man in letzter Zeit immer
häufiger eine tendenziell positive und optimistische Grundstimmung. Das alleine macht schon viel aus. "Wenn
Unternehmer das Gefühl haben, dass sich ihre Investitionen auszahlen und sie gutes Geld verdienen können,
ist das ein Garant auch für ein weiteres, gutes Wirtschaftsjahr im Burgenland", so Petschnig abschließend.
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