Steigende Industriekonjunktur und deutliches Anspringen des Arbeitsmarktes als wesentliche
Indikatoren
Wien (pwk) - „Hauchdünn, aber mit einem bemerkenswerten Wachstum der Bruttowertschöpfung von zwei
Prozent, entschied Vorarlberg den WKÖ-Wachstumspreis für sich. Gemeinsam mit dem Burgenland und Salzburg
mit einem Plus von jeweils 1,9 Prozent hat sich ein starkes Wachstumstrio im vergangenen Jahr etabliert“, betont
WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Der Wachstumspreis der WKÖ gehe daher für 2016 an das westlichste
Bundesland, an Vorarlberg. Verantwortlich für die gute Performance Vorarlbergs ist die bessere Entwicklung
der Sachgütererzeugung sowie der damit verbundenen nachgelagerten Branchen, was zu einem deutlichen Anspringen
des Arbeitsmarktes geführt hat. „Die Industrie nimmt an Fahrt auf, nicht zuletzt sieht man das an der hohen
Investitionsfreude der Betriebe. Die Stimmung am heimischen Wirtschaftsstandort steigt, den Positivtrend aus der
Westregion Österreichs gilt es jetzt auch in der Ostregion, insbesondere in Wien zu verstärken, da auch
hier der Anstieg an Arbeitslosen am höchsten ist“, so Leitl.
„Vorarlberg hat mit diesen Zahlen eine gute Grundlage auch für dieses Jahr gelegt. Wir wissen aus Umfragen,
dass in Vorarlberg auch 2017 der Optimismus sehr groß ist und die Betriebe mit großer Zuversicht und
mit gut gefüllten Auftragsbüchern in die kommenden Monate gehen. Der Wirtschaftsstandort Vorarlberg ist
sehr gut unterwegs und zu dieser Leistung möchte ich sehr gerne gratulieren“, so Leitl.
Grundlage für die Berechnung des Wachstumspreises ist die Wirtschaftsleistung der jeweiligen Bundesländer
gemessen anhand der Bruttowertschöpfung, welche den Produktionswert aller Wirtschaftsbereiche umfasst. Die
zur Berechnung des Wachstumspreises herangezogenen Daten resultieren aus WIFO-Ergebnissen.
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