Vorarlberg laut WIFO im Vorjahr mit bundesweit kräftigstem Wirtschaftswachstum – Landeshauptmann
sieht eingeschlagenen wirtschaftspolitischen Kurs bestätigt
Wien/Bregenz (vlk) – Vorarlberg hatte im Vorjahr mit zwei Prozent das kräftigste Wirtschaftswachstum
aller österreichischen Länder vorzuweisen. Das geht aus dem jüngsten Bericht
des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien hervor. Von Landeshauptmann
Markus Wallner und Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser wird die neuerliche Spitzenposition
als weitere Bestätigung für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft und den eingeschlagenen
wirtschaftspolitischen Kurs im Land gewertet.
Das gesamtösterreichische Wachstum lag 2016 laut WIFO bei 1,4 Prozent. Für Wallner und Rüdisser
ist der erfreuliche Platz Vorarlbergs ganz oben am Podest zuallererst ein Verdienst der tüchtigen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und der umsichtig agierenden Unternehmerpersönlichkeiten im Land. Gemeinsam würden sie
dafür sorgen, dass Qualität aus Vorarlberg auf den internationalen Märkten stark nachgefragt ist,
betont Wallner.
Gleichzeitig sehen Wallner und Rüdisser auch den wirtschaftspolitischen Kurs des Landes bestätigt. Vorarlberg
werde weiterhin aktiv in Wachstum und Beschäftigung investieren, versichert dazu Landesstatthalter Rüdisser.
Der ausgezeichnete dritte Platz fällt Vorarlberg im WIFO-Bericht beim Rückgang der Arbeitslosigkeit im
Jahr 2016 zu. Das Minus lag bei 1,7 Prozent. Nur in Tirol und Salzburg wurde eine noch stärkere Abnahme registriert.
Im April 2017 lag die Arbeitslosenquote in Vorarlberg mit 6,4 Prozent erneut deutlich unter dem österreichischen
Schnitt von 8,6 Prozent.
Die kontinuierlichen standortstärkenden Investitionen mit den Schwerpunkten in den Bereichen Infrastruktur,
Mobilität, Forschung und Entwicklung, Wirtschaftsförderung sowie Bildung und Beschäftigung werden
konsequent fortgesetzt, kündigt der Landeshauptmann an. Neben der Schaffung und Sicherung von optimalen wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen werde dem Abbau von Wachstumshindernissen, etwa durch Vereinfachung und Entbürokratisierung,
auch weiter höchste Priorität eingeräumt, so Wallner: "Der Vorsprung, den sich Vorarlberg erarbeitet
hat, soll zum Wohl der Bevölkerung weiter ausgebaut werden".
Vollbeschäftigung als Ziel
"Mittel- bis langfristig bleibt die Vollbeschäftigung das klare Ziel", unterstreicht Rüdisser.
Vorarlberg werde sich auf den bisherigen Erfolgen keinesfalls ausruhen und die Anstrengungen weiter hochhalten,
so der Landesstatthalter: "Das gilt für die Schlüsselbereiche Bildung und Beschäftigung. Im
Bereich der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen bleibt die Beschäftigungs- bzw. Ausbildungsgarantie für
Jugendliche aufrecht, Qualifizierungsmaßnahmen für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden
fortgesetzt. Das Land soll außerdem ein starker Standort für Forschung und Entwicklung bleiben".
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