Internationaler EUFEP-Kongress beleuchtet Ansätze für einen gesunden Lebensstil bei
Kindern und Jugendlichen.
Krems/St. Pölten (noegus) - Kinder- und Jugendgesundheit - ein Kinderspiel? Zwischen öffentlicher
Aufgabe und familiärer Verantwortung. EUFEP, das Europäische Forum für Evidenzbasierte Gesundheitsförderung
und Prävention geht dieser spannenden Frage nach und lädt zum fünften internationalen Kongress von
21. bis 22. Juni im Kloster Und in Krems ein.
"Wir müssen unseren Kindern bereits in frühen Jahren das Wissen und Verhalten vermitteln, das sie
für einen gesunden Lebensstil bis ins hohe Alter benötigen. Und ganz besonders auch Spaß an einer
gesunden Lebensweise! Das bedingt ein Zusammenspiel von Erziehung, familiären Lebensstil und gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen", so Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender DI Ludwig Schleritzko.
Im Mittelpunkt des Kongresses stehen Ansätze und Best-Practice-Beispiele für Gesundheits- und Präventionsprogramme
im öffentlichen und familiären Umfeld. Vom Suchtmittelkonsum wie Alkohol- und Tabak, über Mobbing
und Gewalt, Impfpflicht für Kinder, Gesundheitspersonal und Beschäftigte in Kinderbetreuungseinrichtungen,
Gesundheit in der Familie bis hin zum gesundheitsökonomischen Nutzen eines gesunden Lebensstils.
"Was wir heute für die Gesundheit unserer Kinder tun, bestimmt ihre zukünftige
Entwicklung und Lebensqualität. Deshalb ist es uns in Niederösterreich ein wichtiges Anliegen gesundheitsförderliche
Lebensräume zu schaffen und von der Kindheit an, einen gesunden Lebensstil zu fördern. Die Initiative
"Tut gut!" bringt mithilfe gezielter Angebote das Thema Gesundheitsvorsorge direkt zu den Familien, in
die Bildungseinrichtungen, Gemeinden und Betriebe. Mit dem EUFEP-Kongress bieten wir eine internationale Plattform
für den Erfahrungsaustausch zu evidenzbasierten Vorsorgestrategien", so Landesrat und NÖGUS-Vorsitzender
DI Ludwig Schleritzko.
Nur ein Drittel der 7-10Jährigen bewegen sich täglich 60 Minuten. Die empfohlenen 5 Portionen Obst und
Gemüse pro Tag nehmen nur rund 19 Prozent der 3-6Jährigen zu sich.
Gerald Gartlehner, Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der Donau-Universität
Krems und wissenschaftlicher Leiter des Kongresses ergänzt: "EUFEP ist die einzige Veranstaltung im deutschsprachigen
Raum, die sich damit beschäftigt, welche Maßnahmen in der Prävention und Gesundheitsförderung
wirklich wissenschaftlich belegt sind. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist eine kritische Betrachtung extrem
wichtig, weil falsche Maßnahmen auch sehr viel Schaden anrichten können."
Der Kongress richtet sich an alle an der Thematik "Kinder- und Jugendgesundheit" interessierten Personen,
insbesondere Mitglieder aller damit befassten Berufsgruppen wie Medizin, Wissenschaft, Verwaltung, Medien.
Kongressprogramm, Informationen und Anmeldung:
http://www.eufep.at
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