Einsatzorganisationen stellten sich vor
Eisenstadt (magistrat) Unter dem Motto "Sicheres Eisenstadt" fanden sich am 10.06. die Einsatzorganisationen
vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses Esterházy ein, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren
und einige Vorführungen abzuhalten. Bürgermeister Thomas Steiner begrüßte auch Bundesinnenminister
Wolfgang Sobotka in Eisenstadt, der die Arbeit der Blaulichtorganisationen in Eisenstadt lobte.
Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz waren ebenso mit von der Partie, wie die Rettungs- und Polizeihundestaffeln.
Besonders beeindruckend fanden die Anwesenden die Spezialvorführung des Sondereinsatzkommandos Cobra, die
sich von einem Hubschrauber abseilten. Die Feuerwehr demonstrierte die Personenrettung aus einem Auto und die Löschung
einer Fettexplosion. Eröffnet wurde "Sicheres Eisenstadt" durch ein Platzkonzert der Polizeimusik
Burgenland.
Neben den Vorführungen und der musikalischen Umrahmung konnten sich die interessierten Gäste an zahlreichen
Infoständen über verschiedenste Sicherheitsthemen interessieren und auch die einzelnen Einsatzfahrzeuge
der Organisationen begutachten.
"Eisenstadt ist die sicherste Landeshauptstadt Österreichs - das galt es heute zu präsentieren.
Unsere Blaulichtorganisationen sind hervorragend ausgerüstet und für den Ernstfall bestens gerüstet",
freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Ein besonderes Anliegen ist Bürgermeister Thomas Steiner die Feuerwehr: "Jeder Stadtbezirk der Landeshauptstadt
hat seine eigene Feuerwehr und das ist auch richtig und wichtig so. 230 aktive Männer und Frauen stellen freiwillig
ihre Zeit für die Feuerwehr zur Verfügung. Mit der Feuerwehr Kleinhöflein feierte kürzlich
eine der ältesten Feuerwehren des gesamten Burgenlandes sein 140-jähriges Bestehen. Mit insgesamt 23
Fahrzeugen sind die drei Feuerwehren in Eisenstadt hervorragend ausgestattet - eine Vielzahl an Einsätzen
rechtfertigen auch die tatkräftige finanzielle Unterstützung seitens der Stadtgemeinde."
Das Eisenstadt eine sichere Stadt ist, zeigt auch ein Blick in die burgenländische Kriminalstatistik 2016.
Die Anzahl der geklärten Fälle ist im Vorjahr um 34,5 % gestiegen. In absoluten Zahlen wurden im Vorjahr
um 144 Fälle mehr geklärt als 2015.
Der Steigerung der geklärten Fälle steht auch eine Erhöhung der angezeigten Fälle gegenüber.
Insgesamt wurden in der burgenländischen Landeshauptstadt 2016 um 215 Fälle (+22,2 Prozent) mehr angezeigt
als im Jahr davor. Zurückzuführen ist das - unter anderem - auf Schwerpunktaktionen der Exekutive im
Bereich der Suchtmittel.
Mit einem Plus von 4,4 Prozent bei der Aufklärungsquote ist die Exekutive in Eisenstadt auch weit über
dem österreichweiten Durchschnitt von 1,9 Prozent. "Die Polizei leistet in Eisenstadt ausgezeichnete
Arbeit und die Maßnahmen der Polizeidirektion zeigen offensichtlich Wirkung. Eisenstadt hat einen sehr hohen
Sicherheitsstandard und mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt ‚Gemeinsam sicher' wollen wir das auch künftig
vor den Vorhang stellen", so Sicherheits-Gemeinderat Istvan Deli.
Gemeinsam sicher in Eisenstadt
Seit einem Jahr ist die burgenländische Landeshauptstadt auch Projektpartner der ersten Stunde der Aktion
"Gemeinsam Sicher". Die Initiative des Bundesministeriums für Inneres fußt auf der Zusammenarbeit
von Polizei und Bevölkerung in Fragen der öffentlichen Sicherheit auf Gemeinde- und Bezirksebene sowie
auf Landes- und Bundesebene.
"Seit dem Start des Projektes haben wir gute Erfahrungen mit ‚Gemeinsam Sicher in Eisenstadt' gemacht. Schon
bei der Präsentation des Projekts im Mai 2016 herrschte großes Interesse seitens der Bevölkerung.
Zurzeit gibt es 15 aktive Sicherheitsbürger, die mittels Bürgerbeteiligungsprozess gesucht wurden und
gemeinsam mit dem Sicherheits-Gemeinderat Istvan Deli das Bindeglied zwischen Stadtgemeinde, Eisenstädter
Bevölkerung und Polizei sind", erläutert Bürgermeister Thomas Steiner.
Katastrophenschutzplan
Wie es das burgenländische Katastrophenhilfegesetz vorschreibt, verfügt die Stadtgemeinde selbstverständlich
über einen Katastrophenschutzplan. Dieses, über 800 Seiten umfassende, Dokument umfasst eine Aufstellung
der erforderlichen Katastrophenhilfsdienste und Katastrophenhilfepläne der Stadt und gibt die Einsatzleitung
im Ernstfall vor. Weiters enthält es alle Informationen zu öffentlichen Gebäuden und anderen Objekten,
die im Falle einer Katastrophe wichtig sein können.
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