Sicheres Eisenstadt

 

erstellt am
12. 06. 17
13:00 MEZ

Einsatzorganisationen stellten sich vor
Eisenstadt (magistrat) Unter dem Motto "Sicheres Eisenstadt" fanden sich am 10.06. die Einsatzorganisationen vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses Esterházy ein, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und einige Vorführungen abzuhalten. Bürgermeister Thomas Steiner begrüßte auch Bundesinnenminister Wolfgang Sobotka in Eisenstadt, der die Arbeit der Blaulichtorganisationen in Eisenstadt lobte.

Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz waren ebenso mit von der Partie, wie die Rettungs- und Polizeihundestaffeln. Besonders beeindruckend fanden die Anwesenden die Spezialvorführung des Sondereinsatzkommandos Cobra, die sich von einem Hubschrauber abseilten. Die Feuerwehr demonstrierte die Personenrettung aus einem Auto und die Löschung einer Fettexplosion. Eröffnet wurde "Sicheres Eisenstadt" durch ein Platzkonzert der Polizeimusik Burgenland.

Neben den Vorführungen und der musikalischen Umrahmung konnten sich die interessierten Gäste an zahlreichen Infoständen über verschiedenste Sicherheitsthemen interessieren und auch die einzelnen Einsatzfahrzeuge der Organisationen begutachten.

"Eisenstadt ist die sicherste Landeshauptstadt Österreichs - das galt es heute zu präsentieren. Unsere Blaulichtorganisationen sind hervorragend ausgerüstet und für den Ernstfall bestens gerüstet", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.

Ein besonderes Anliegen ist Bürgermeister Thomas Steiner die Feuerwehr: "Jeder Stadtbezirk der Landeshauptstadt hat seine eigene Feuerwehr und das ist auch richtig und wichtig so. 230 aktive Männer und Frauen stellen freiwillig ihre Zeit für die Feuerwehr zur Verfügung. Mit der Feuerwehr Kleinhöflein feierte kürzlich eine der ältesten Feuerwehren des gesamten Burgenlandes sein 140-jähriges Bestehen. Mit insgesamt 23 Fahrzeugen sind die drei Feuerwehren in Eisenstadt hervorragend ausgestattet - eine Vielzahl an Einsätzen rechtfertigen auch die tatkräftige finanzielle Unterstützung seitens der Stadtgemeinde."

Das Eisenstadt eine sichere Stadt ist, zeigt auch ein Blick in die burgenländische Kriminalstatistik 2016. Die Anzahl der geklärten Fälle ist im Vorjahr um 34,5 % gestiegen. In absoluten Zahlen wurden im Vorjahr um 144 Fälle mehr geklärt als 2015.

Der Steigerung der geklärten Fälle steht auch eine Erhöhung der angezeigten Fälle gegenüber. Insgesamt wurden in der burgenländischen Landeshauptstadt 2016 um 215 Fälle (+22,2 Prozent) mehr angezeigt als im Jahr davor. Zurückzuführen ist das - unter anderem - auf Schwerpunktaktionen der Exekutive im Bereich der Suchtmittel.

Mit einem Plus von 4,4 Prozent bei der Aufklärungsquote ist die Exekutive in Eisenstadt auch weit über dem österreichweiten Durchschnitt von 1,9 Prozent. "Die Polizei leistet in Eisenstadt ausgezeichnete Arbeit und die Maßnahmen der Polizeidirektion zeigen offensichtlich Wirkung. Eisenstadt hat einen sehr hohen Sicherheitsstandard und mit dem Bürgerbeteiligungsprojekt ‚Gemeinsam sicher' wollen wir das auch künftig vor den Vorhang stellen", so Sicherheits-Gemeinderat Istvan Deli.

Gemeinsam sicher in Eisenstadt
Seit einem Jahr ist die burgenländische Landeshauptstadt auch Projektpartner der ersten Stunde der Aktion "Gemeinsam Sicher". Die Initiative des Bundesministeriums für Inneres fußt auf der Zusammenarbeit von Polizei und Bevölkerung in Fragen der öffentlichen Sicherheit auf Gemeinde- und Bezirksebene sowie auf Landes- und Bundesebene.

"Seit dem Start des Projektes haben wir gute Erfahrungen mit ‚Gemeinsam Sicher in Eisenstadt' gemacht. Schon bei der Präsentation des Projekts im Mai 2016 herrschte großes Interesse seitens der Bevölkerung. Zurzeit gibt es 15 aktive Sicherheitsbürger, die mittels Bürgerbeteiligungsprozess gesucht wurden und gemeinsam mit dem Sicherheits-Gemeinderat Istvan Deli das Bindeglied zwischen Stadtgemeinde, Eisenstädter Bevölkerung und Polizei sind", erläutert Bürgermeister Thomas Steiner.

Katastrophenschutzplan
Wie es das burgenländische Katastrophenhilfegesetz vorschreibt, verfügt die Stadtgemeinde selbstverständlich über einen Katastrophenschutzplan. Dieses, über 800 Seiten umfassende, Dokument umfasst eine Aufstellung der erforderlichen Katastrophenhilfsdienste und Katastrophenhilfepläne der Stadt und gibt die Einsatzleitung im Ernstfall vor. Weiters enthält es alle Informationen zu öffentlichen Gebäuden und anderen Objekten, die im Falle einer Katastrophe wichtig sein können.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.eisenstadt.at

 

 

 

 

 

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